LOLA Deutscher Filmpreis © Clemens Porikys

Am 3. Mai 2024 ist es wieder soweit! Der Deutsche Filmpreis wird in Berlin im Theater am Potsdamer Platz verliehen. Nun wurden die Nominierten für den Deutschen Filmpreis 2024 am heutigen 19. März bekannt gegeben.

Die Verkündung der Nominierungen fand dieses Jahr in einem neuen Rahmen statt: Kulturstaatsministerin Claudia Roth und das Präsident:innen-Duo der Deutschen Filmakademie, Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger, präsentierten sieben Nominierungen live im ARD Mittagsmagazin. Davor hatten Filmakademie-Vorstandsmitglied Dennenesch Zoudé und Filmpreis-Botschafter Lucas Reiber in einem Livestream in der ARD Mediathek bereits die Nominierungen in zehn filmischen Gewerken verkündet.

Das besondere in diesem Jahr: Durch ein neues Auswahlverfahren wählen die Mitglieder der Deutschen Filmakademie die Nominierungen aus allen eingereichten Filmen aus. Früher traf eine Kommission eine Vorauswahl. Jetzt stehen die Nominierungen in insgesamt 17 Kategorien fest und alle Mitglieder wählen daraus die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Filmpreises 2024.

Als Favorit geht «Sterben» von Matthias Glasner mit neun Nominierungen ins Rennen um die Lolas. Weitere Mehrfach-Nominierten sind unter anderem «Die Theorie von allem» und «Der Fuchs».

Alle Nominierungen auf einen Blick

Bester Spielfilm
– «Der Fuchs» (Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein)
– «Die Theorie von Allem» (Heino Deckert, Viktoria Stolpe)
– «Ein ganzes Leben» (Timm Oberwelland, Theodor Gringel, Dieter Pochlatko)
– «Elaha» (Matthias Greving)
– «Im toten Winkel» (Mehmet Aktaş)
– «Sterben» (Jan Krüger Ulf Israel Matthias Glasner)

Bester Dokumentarfilm
– «Anselm» (Karsten Brünig, Wim Wenders)
– «Sieben Winter in Teheran» (Melanie Andernach, Knut Losen, Steffi Niederzoll)
– «Vergiss Meyn Nicht» (Melanie Andernach, Knut Losen, Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff)

Bester Kinderfilm
– «Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen» (Fidelis Mager, Oliver Gernstl)
– «Sieger sein» (Sonja Schmitt, Christoph Daniel, Marc Schmidheiny)

Beste Regie
– «Die Theorie von Allem» (Timm Kröger)
– «Im toten Winkel» (Ayşe Polat)
– «Sterben» (Matthias Glasner)

Bestes Drehbuch
– «Der Fuchs» (Adrian Goiginger)
– «Im toten Winkel» (Ayşe Polat)
– «Sterben» (Matthias Glasner)

Beste weibliche Hauptrolle
– Hannah Herzsprung für «15 Jahre»
– Bayan Layla für «Elaha»
– Corinna Harfouch für «Sterben»

Beste männliche Hauptrolle
– Simon Morzé für «Der Fuchs»
– Marc Hosemann für «Sophia, der Tod und ich»
– Lars Eidinger für «Sterben»

Beste weibliche Nebenrolle
– Adele Neuhauser für «15 Jahre»
– Marie-Lou Sellem für «Knochen und Namen»
– Barbara Philipp für «Sprich mit mir»

Beste männliche Nebenrolle
– Christian Friedel für «15 Jahre»
– Robert Gwisdek für «Sterben»
– Hans-Uwe Bauer für «Sterben»

Beste Kamera / Bildgestaltung
– «Der Fuchs» (Yoshi Heimrath, Paul Sprinz)
– «Die Theorie von allem» (Roland Stuprich)
– «Luise» (Lotta Kilian)

Bester Schnitt
– «Falling into Place» (David J. Achilles)
– «Sieben Winter in Teheran» (Nicole Kortlüke)
– «Sterben» (Heike Gnida)

Beste Tongestaltung
– «Ein ganzes Leben» (Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff)
– «Leere Netze» (Bahman Ardalan, Ansgar Frerich, Florian Beck)
– «The Dive» (Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig)

Beste Filmmusik
– «Die Theorie von allem» (Diego Ramos Rodríguez)
– «Leere Netze» (John Gürtler, Jan Miserre featuring Saba Alizadeh)
– «Sterben» (Lorenz Dangel)

Bestes Szenenbild
– «Die Theorie von allem» (Cosima Vellenzer, Anika Klatt)
– «Ein ganzes Leben» (Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl)
– «Girl You Know It’s True» (Heike Lange, Alexandra Pilhatsch)
– «Stella. Ein Leben» (Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert)

Bestes Kostümbild
– «Die Herrlichkeit des Lebens» (Tanja Hausner)
– «Girl You Know It’s True» (Ingken Benesch)
– «Stella. Ein Leben» (Thomas Oláh)

Bestes Maskenbild
– «Ein ganzes Leben» (Helene Lang)
– «Girl You Know It’s True» (Alisza Pfeifer, Christina Baier)
– «Stella. Ein Leben» (Kerstin Gaecklein, Heiko Schmidt, Lisa Becker)

Beste visuelle Effekte
– «Der Fuchs» (Manfred Büttner)
– «Die Theorie von allem» (Kariem Saleh, Adrian Meyer)
– «Girl You Know It’s True» (Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda)
– «Stella. Ein Leben» (Marco Del Bianco, Benedict Neuenfels)

Ehrenpreis
Hanna Schygulla 

Titlbild: LOLA Deutscher Filmpreis © Clemens Porikys

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