DEUTSCHER SCHAUSPIELERPREIS 2015 – DIE NOMINIERTEN

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Am 29. Mai 2015 wird der DSP zum vierten Mal verliehen, in diesem Jahr im ZOO PALAST. Heute wurden die Nominierungen für die neun Preiskategorien bekannt gegeben.

Am 29. Mai 2015 wird der DSP zum vierten Mal verliehen, in diesem Jahr im ZOO PALAST. Bisher fand die Preisverleihung während der Internationalen Filmfestspiele in Berlin statt, nun hat man sich für einen späteren Termin entschieden. Bei der „Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler“ wird angestrebt, den „besonderen Blickwinkel der Schauspieler und ihre Kennerschaft“ widerzuspiegeln. Geehrt werden sollen „herausragende Schauspieler, Filmschaffende und Wegbegleiter, die mit ihrem Wirken für die schauspielerische Arbeit im vergangenen Jahr in hohem Maße vorbildhaft und inspirierend waren.“ Seit 2012 vergibt der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) vergibt diesen undotierten Preis.

Die Jury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREISES 2015 – bestehend aus den Schauspielern Ute Lubosch, Harald Krassnitzer, Ina Paule Klink, Armin Dillenberger, Sinja Dieks und Heio von Stetten – hat für die neun Preiskategorien, über die sie zu entscheiden haben, die Nominierungen ausgesprochen:

Beste Schauspielerin Hauptrolle
• Corinna Harfouch (Der Fall Bruckner)
• Christina Große (Spreewaldkrimi – Mörderische Hitze)
• Anja Kling (Kein Entkommen)
Bester Schauspieler Hauptrolle
• Devid Striesow (Wir sind jung. Wir sind stark.)
• Roeland Wiesnekker (Spreewaldkrimi – Mörderische Hitze)
• Sebastian Blomberg (Zeit der Kannibalen)
Beste Schauspielerin Nebenrolle
• Barbara de Koy (Tatort – Am Ende des Flurs)
• Suzanne von Borsody (Männertreu)
• Trang Le Hong (Wir sind jung. Wir sind stark.)
Bester Schauspieler Nebenrolle
• Francis Fulton-Smith (Die Spiegel-Affäre)
• Jan Henrik Stahlberg (Der Kuckuck und der Esel)
• Lars Eidinger (Der Prediger)
Beste Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle:
• Aylin Tezel (Kleine Schiffe)
• Bernadette Heerwagen (München Mord: Wir sind die Neuen)
• Carmen-Maja Antoni (Krauses Geheimnis)
Bester Schauspieler in einer komödiantischen Rolle:
• Michael Wittenborn (Wir sind die Neuen)
• Alexander Fehling (Buddy)
• Georg Friedrich (Stereo)
Starker Auftritt
• Mathilde Bundschuh (Das Ende der Geduld)
• Michael Tregor (Der Prediger)
• Sascha Maaz (Polizeiruf 110 – Smoke on the Water)
Nachwuchspreis
• Victoria Schulz (Von jetzt an kein zurück)
• Anton Spieker (Von jetzt an kein zurück)
• Leon Seidel (Die Auserwählten)
• Joel Basman (Wir sind jung. Wir sind stark.)

Bestes Ensemble
Die Jury hat bereits ein Gewinner-Ensemble bestimmt, das allerdings erst bei der Preisverleihung am 29. Mai bekannt gegeben wird.

Ute Lubosch, diesjährige Jurypräsidentin zur Juryarbeit: „Unsere Aufgabe war es in den letzten Monaten, nicht weniger als 203 Film und Fernsehproduktionen zu sichten. Die Endrunde, in der wir uns auf je sechs Produktionen pro Kategorie einigten, dauerte 13 Stunden. Wir sind erschöpft aber freundschaftlich auseinander gegangen. Die härteste Diskussion führten wir über die Kategorisierungen. Was ist eine „Hauptrolle“ und was ist eine „Nebenrolle“? Teilweise verlaufen die Grenzen ausgesprochen fließend. Wir hatten das große Glück, wunderbare Kolleginnen und Kollegen zu nominieren und haben uns dazu entschieden, dass es Hauptrollen gibt, die zu Nebenrollen werden und umgekehrt und dass das den jeweiligen Leistungen keinen Abbruch tut!“

Zusätzlich zu diesen Kategorien vergibt eine Spezialjury mit Vertetern von ver.di und BFFS den Preis für den Starken Einsatz, bei dem es darum geht, Fairness und gute Arbeitsbedingungen im Produktionsalltag zu ehren.

Und schließlich entscheidet der Vorstand des BFFS aus Vorschlägen der Jury und der BFFS-Mitglieder noch über zwei Ehrenpreise: Den Ehrenpreis für das Lebenswerk erhält ein(e) herausragende(r) Schauspielerin oder Schauspieler für sein wegweisendes darstellerisches Schaffen. 2014 erhielt diesen Preis Senta Berger, 2013 Götz George, 2012 Katharina Thalbach.

Der Ehrenpreis Inspiration geht an eine Persönlichkeit oder Institution, die durch ihre Leistung in besonderer Weise die Schauspielkunst ermöglicht und gefördert hat. Günther Rohrbach war 2014 Preisträger.

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