Deutscher Hörfilmpreis 2015 für die beste Audiodeskription

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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hatte wie in den vergangenen Jahren in das historische Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden geladen, wo der Deutsche Hörfilmpreis bereits zum 13. Mal vergeben wurde.

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Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hatte wie in den vergangenen Jahren in das historische Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden geladen, wo der Deutsche Hörfilmpreis bereits zum 13. Mal vergeben wurde. Ausgezeichnet werden herausragende Film- und Fernsehproduktionen, die mit Hilfe der Audiodeskription Nicht-Sehenden die Möglichkeit bieten, Filme auch ohne Bild erleben zu können. Moderator Mitri Sirin führte durch den Abend, der vom Judith Holofernes Trio musiklaisch begleitet wurde.

Unter den Gästen waren viele bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik, darunter Christine Neubauer, Eva Habermann, Josephin Busch, Rebecca Immanuel, Kirsten Block, Anna Böttcher, Julia Bremermann, Guido Broscheit, Dana Golombek, Sonja Gerhardt, Maren Gilzer, Gordon Kämmerer, Oliver Konietzny, Ralph Kretschmar, Beate Maes, Kim Schnitzer sowie die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Verena Bentele, die kulturpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die GrünenUlle Schauws, der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor und der Vorstands-vorsitzende der Constantin Film Martin Moszkowicz.

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Bei der Preisverleihung konnte sich in der TV-Kategorie die Produktion des Bayerischen Rundfunks „Landauer – Der Präsident“ durchsetzen. Das Filmbeschreiber-Team wurde von Marit Bechtloff, Hela Michalski, Doris Würfel und Peter Veit vertreten. Sie nahmen den Preis gemeinsam mit Schauspielerin Jeanette Hain aus den Händen von Laudatorin Rebecca Immanuel entgegen.

Das Drama „Zwischen Welten“, eingereicht vom Majestic Filmverleih, erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Kino. Schauspieler Roman Knižka hielt die Laudatio und überreichte den Preis der Regisseurin Feo Aladag. An ihrer Seite stand das Audiodeskriptions-Team mit Uta Borchert, Holger Stiesy und Uta-Maria Torp.

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth und Regisseur Pepe Danquart übergaben den Sonderpreis der Jury für die Entwicklung der App „Greta“, eingereicht von Greta & Starks Apps. Der Preis wurde von Seneit Debese, Maren Vöge und Andres Schüpbach entgegengenommen.

Nach der Verkündung der Jury-Entscheidungen wurde der Publikumspreis an den Kinofilm „Auf das Leben“ von Uwe Janson vergeben. Dr. Alice Brauner (Produzentin von CCC Filmkunst GmbH) bedankte sich zusammen mit dem Filmbeschreiber-Team Klaus Kaminski und Kathleen Brons für die Auszeichnung, die von Schirmherrin Christine Neubauer überreicht wurde.

Zur diesjährigen Jury unter dem Vorsitz des blinden Musik-Kabarettisten Dr. Dietrich Plückhahn gehörten Claudia Roth, die Schauspielerinnen Brigitte Grothum und Eva Habermann, Schauspieler Roman Knižka, Regisseur und Oscarpreisträger Pepe Danquart sowie Filmredakteur Lars-Olav Beier (Der Spiegel), Reinhard Glawe (Bert Mettmann Stiftung) und Hans-Joachim Krahl (Präsidium des DBSV).

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekors schildert. Die Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

© RCR Laurenz Carpen

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