Der Deutsche Gastronomiepreis 2014 geht nach Hamburg und Berlin
Der Deutsche Gastronomiepreis 2014 ist vergeben. Die Gewinner der begehrten Auszeichnung in den Kategorien „Food“ und „Beverage“ wurden während einer Gala im Berliner Axica Kongresszentrum am Pariser Platz verkündet. Der Deutschen Gastronomiepreis 2014 ging an Patrick Rüther und Axel Ohm vom Braugasthaus „Altes Mädchen“ in Hamburg und an Gerd Spitzer vom „Tauro“ in Berlin. Den „Warsteiner Preis“ für ihr Lebenswerk erhielt Carmen Würth für ihr Hotel „Anne-Sophie“ in Künzelsau.
Der Deutsche Gastronomiepreis 2014 ist vergeben. Die Gewinner der begehrten Auszeichnung in den Kategorien „Food“ und „Beverage“ wurden während einer Gala im Berliner Axica Kongresszentrum am Pariser Platz verkündet. Der Deutschen Gastronomiepreis 2014 ging an Patrick Rüther und Axel Ohm vom Braugasthaus „Altes Mädchen“ in Hamburg und an Gerd Spitzer vom „Tauro“ in Berlin. Den „Warsteiner Preis“ für ihr Lebenswerk erhielt Carmen Würth für ihr Hotel „Anne-Sophie“ in Künzelsau.
Die Warsteiner Brauerei zeichnete am Montag, 23. Februar, zum 21. Mal Gastronomen aus, die ihre Gäste mit außergewöhnlichen unternehmerischen Leistungen, nachhaltigen Ideen oder beispielhaften Konzepten begeistern. Die Entscheidung oblag einer Fachjury. In seiner Eröffnungsrede betonte Lothar Menge, Juryvorsitzender und Vertriebsdirektor Gastronomie der Warsteiner Gruppe, dass „jeder der Nominierten es verdient hätte, für sein unternehmerisches Schaffen ausgezeichnet zu werden.“
Entschieden hat sich die Jury dann aber in der Kategorie „Beverage“ für Patrick Rüther und Axel Ohm vom Braugasthaus „Altes Mädchen“ in Hamburg. Die beiden Gastronomen eröffneten vor gut zwei Jahren in den Schanzenhöfen ein reines Craft Beer-Restaurant. Damit waren die beiden Geschäftsführer nicht nur die ersten in Hamburg, sondern auch eine der ersten in Deutschland. Die Gäste können aus bis zu zwölf Bieren vom Fass und über 50 Flaschenbieren wählen.
Den Deutschen Gastronomiepreis in der Kategorie „Food“ bekam Gerd Spitzer vom „Tauro“. Der Gastronom war über seine Auszeichnung so überrascht, dass ihm regelrecht die Worte fehlten. Das ist ungewöhnlich für Spitzer, der ansonsten nicht „auf den Mund gefallen ist“, wie man im voran gezeigten Filmbeitrag über ihn und sein Restaurant hören konnte.
Das „Tauro“ liegt im Berliner Szene-Stadtteil Prenzlauer Berg und beherbergt zwei Restaurants, ein Feinkostgeschäft, eine Cocktailbar und einen Biergarten. „Den Gast in eine einzigartige Genusswelt eintauchen zu lassen und ihm kulinarische Erlebnisse in mediterranem Ambiente zu bieten, ist mein Ziel“, erklärt der Gastronom sein Konzept. Geboten wird südländische Küche.
Den Warsteiner Preis für ihr Lebenswerk bekam die sichtlich gerührte Carmen Würth. Sie erhielt die Auszeichnung für ihr Hotel-Restaurant „Anne-Sophie“, in dem Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam arbeiten. „Sie ist eine Vorreiterin, eine Ideenstifterin und ein Vorbild für unsere Branche“, lobte Lothar Menge.
Carmen Würth fügte hinzu: „Ich habe selbst vor 50 Jahren ein behindertes Kind groß gezogen. Ich habe gelernt, wie notwendig es ist, diesen Menschen einen fröhlichen Alltag zu schenken.“ Im November 2014 wurde das zum Hotel gehörende Restaurant „Handicap“ für seine exzellente Küche mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
© RCR Heidrun Berger
© RCR Laurenz Carpen