Ernst-Lubitsch-Preis für Dieter Hallervorden

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Direkt am Geburtstag von Ernst Lubitsch (1892-1947) wurde im Babylon Berlin der Schauspieler Dieter Hallervorden mit dem Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung in der deutschen Fernsehlandschaft geehrt. Verliehen wurde der Preis vom Club der Filmjournalisten Berlin e.V. und dem Kino Babylon.

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Direkt am Geburtstag von Ernst Lubitsch (1892-1947) wurde im Babylon Berlin der Schauspieler Dieter Hallervorden mit dem Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung in der deutschen Fernsehlandschaft geehrt. Verliehen wurde der Preis vom Club der Filmjournalisten Berlin e.V. und dem Kino Babylon.

Lubitsch „selber“ nahm an dieser Veranstaltung in Form einer lebensechten Figur in der 3. Reihe des Kinos teil und hat ab sofort dort seinen Stammplatz. Lubitsch wuchs gleich um die Ecke des Kinos auf und begann als Nebendarsteller am Deutschen Theater seine Karriere. Als Regisseur gelang ihm in Deutschland der Durchbruch. Seine Filme zeichnen sich durch seine subtilen, doppelbödigen, erotischen und durch Wortwitz gespickten Drehbücher aus.

Der Abend in diesem Jahr begann mit der Hollywood Komödie „Design for Living“ mit Gary Cooper und Miriam Hopkins. Anschließend folgte die Preisverleihung. Von den bahnbrechenden Slapstick-Anfängen seiner TV-Show „Nonstop Nonsens“ über die politischen Kabaretts bis hin zu einem leisen Humor-Ausflug in Til Schweigers aktuellen Kinofilm „Honig im Kopf“ hat der Schauspieler gezeigt, dass er die ganze Bandbreite der Komik perfekt beherrscht. Auch bei seiner Dankesrede bewies er wieder aufs Neue, dass er immer noch eine Menge Kreativität und Humor hat.

Die Laudatio hielt die Schauspielerin und Regisseurin Brigitte Grothum, die wie Hallervorden 1935 in Dessau geboren wurde. Außerdem haben sie 1990 gemeinsam die Satire „Bei mir liegen sie richtig“ gedreht. Beide verbindet die Berliner Theaterlandschaft.

Eine Preisübergabe mit vielen Emotionen und sogleich holte der Geehrte seine satirische Seite heraus. Mit einem Sektempfang und der Präsentation des Filmes „Honig im Kopf“, in dem Hallervorden selber mitspielte, klang der Abend langsam aus.


© RCR Niklas Faralisch

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