„Eine Nacht für Deutschland“ auf dem Sportpresseball 2014 in Frankfurt
Zum Sportpresseball 2014, dem letzten übrig gebliebenen großen Ball Frankfurts, traf sich am Samstagabend die Sport-und Medienwelt in der Alten Oper Frankfurt. Neben sportlicher Prominenz, wie Nationalmannschafts Kapitän Bastian Schweinsteiger, Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch und Diskuswerfer Lars Riedl zeigten sich als Vertreter der Politik Ministerpräsident Volker Bouffier, sein Vorgänger Roland Koch und die ehemalige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth auf dem roten Teppich. Am meisten schien jedoch das Millionärsehepaar Geissen, dessen erster Besuch es auf dem Sportpresseball gewesen ist, das Blitzlichtgewitter zu genießen. Lets Dance Juror Joachim Lambi ließ sogar noch auf dem roten Teppich, in Anspielung auf den kleinen Medienstreit zwischen ihm und Lets Dance Kandidatin Carmen Geiss, verlauten, dass er „nicht ablehnen würde, wenn Frau Geiss mit ihm an diesem Abend tanzen wolle“. Passend zum Motto des Balls „25 Jahre Mauerfall – eine Nacht für Deutschland“ wurden die Promis auch vor drei originalgetreu nachgebildeten Stücken der Berliner Mauer abgelichtet.
Elegant wie auf dem Eis und mit Hebefigur zeigten sich Aljona Savchenko und Robin Szolkowy, Heike Drechsler hielt sich den Abend über in blauem Kleid eher unauffällig im Hintergrund und Roberto Blanco zelebrierte seinen Auftritt zu später Stunde im schwarzen Smoking mit viel guter Laune und Dauergrinsen. So wie die Kleider der fast 2500 Gäste des Abends, erstrahlte auch die Alte Oper in festlichem Glanz. Eine tolle Beleuchtung brachte die goldenen Zierelemente zum Leuchten und tauchte die Oper in warmes Licht. Am Innenparkett, auf welchem die Gäste das exzellente 3-Gänge-Menü mit Pithaya, Crêpinette und Parfait serviert bekamen, schafften die Kerzen auf den edel gestalteten runden Tischen eine gemütliche und doch stilvolle Atmosphäre.
Auf den vier Ebenen bekamen die Gäste alles geboten, was das (Sportler-) Herz begehrt: Von einem Skisimulator, an welchem man bei Höchstgeschwindigkeiten virtuell die Piste hinunter jagen und sich mit anderen Wagemutigen messen konnte, über den Druck von individuell gestalteten Briefmarken, mit einem vor Ort geschossenen Foto, einer Rock n‘ Roll Band, welche für Tanzstimmung sorgte, dem alljährlichen Torwandschießen für den guten Zweck und einem Tischkickerturnier, bis hin zu einer an die 20er Jahre angelehnte Raucherlounge mit Livemusik am Flügel und einer Eisbar zur Abkühlung auf dem königlichen Balkon an der frischen Nachtluft, war alles für die Gäste organisiert. Für die richtige Stimmung sorgte dann Stargast Nena, welche es sich nicht nehmen ließ, während ihrer fast einstündigen Performance sich immer wieder unter die Gäste zu mischen und mit den Feiernden zu tanzen. Auch sie selbst schien sichtlich Spaß an ihrem Auftritt vor dem begeisterten Publikum zu haben und spielte einen Hit nach dem anderen, um sich schließlich mit einer neuen Version von „99 Luftballons“ zu verabschieden.
Mit dem begehrten Pegasos-Preis aus Meissen-Porzellan wurde dieses Jahr unsere Fußballnationalmannschaft als „Sportler mit Herz“ ausgezeichnet, in deren Vertretung ein ungewohnt elegant, mit Fliege gekleideter Bastian Schweinsteiger und ein gut gelaunter Benedikt Hoewedes, den Preis entgegen nahmen. Zur bisher mit 29 Jahren jüngsten „Legende des Sports“ wurde Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch gekührt, welche im figurbetont melierten Kleid, sichtlich gerührt das Meissen-Porzellan, in Form eines geflügelten Pferdes, in Empfang nahm und viele warme Worte für Familie, Trainer und Team fand.
Zum Feiern schlussendlich tummelten sich die beschwingt und häufig gegen Ende des Abends auch beschwipsten Gäste auf Ebene vier im Kane&Abels, um trotz langem Abendkleid und Smoking noch einmal richtig das Tanzbein zu schwingen und dem Motto „eine Nacht für Deutschland“ alle Ehre zu erweisen. Spät in der Nacht oder früh am Morgen wurde dann allseits mit dem exklusiven Limousinen-Shuttle-Service des Sportpresseballs der Heimweg ins Steigenberger Hotel angetreten, um nach einem gelungenen Abend verausgabt, aber ganz sicher glücklich, ins Bett zu fallen.
© RCR Karolin vom Dahl