„Fräulein Else“ – Spielfilmdebüt von Anna Martinetz – Jetzt im Kino!

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Eine spannende, überaus überzeugende Mischung aus Schnitzler’scher Sprache, kombiniert mit zeitgemäßen, modernen Themen bringt der Debüt-Langfilm von Anna Martinetz auf die Leinwand.

Dominik Graf über „Fräulein Else“: “Hochinteressant, spannend, überraschend, irgendwie irres Setting im globalisierten Hotel… Noch ganz gebannt.

Eine spannende, überaus überzeugende Mischung aus Schnitzler’scher Sprache, kombiniert mit zeitgemäßen, modernen Themen bringt der Debüt-Langfilm von Anna Martinetz auf die Leinwand.

Schon auf diversen Festivals, zum Beispiel dem allseits bekannten Nachwuchsfilmfest „Max Ophüls Preis“ oder der „Diagonale“ in Österreich fand „Fräulein Else“ immensen Zuspruch und ist nun deutschlandweit in den Kinos zu sehen.

Für alle, die Arthur Schnitzlers Werk „Fräulein Else“ so gar nicht kennen und sich daher noch nichts zum Inhalt oder im Speziellen zu dieser künstlerischen Verarbeitung seiner Novelle vorstellen können, anbei eine kurze Inhaltsangabe des Films.

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Es ist das Ende der Weltwirtschaftskrise, welche verheerende Auswirkungen für das gemeine Volk nach sich zog. Nur ein paar wenige, äußerst wohlhabende Menschen konnten sich dieser entziehen und „flüchteten“ sozusagen in ein abgelegenes Luxushotel in Indien. In diesem kleinen Kreise ist auch Else zu finden, die mit ihrer Tante ebenfalls in diesem Hotel untergebracht ist. Plötzlich verändert sich allerdings auch ihr Leben schlagartig, als sie ein Brief ihrer Mutter ereilt, mit bedenklichen und besorgniserregenden Neuigkeiten. Elses Vater habe sich schwer verschuldet. Der Schuldenberg sei so immens, dass es den Ruin für die gesamte Familie bedeuten würde. Darum wendet sich die Mutter nun an ihre Tochter Else und bittet diese um ihre Hilfe. Dabei wird von ihr aber nicht einfach ein kleiner Gefallen erbeten… sondern Hilfe um jeden Preis, koste es was es wolle… Dass dies nicht ohne Folgen vonstatten gehen wird, ist somit eindeutig.

Spannend, brandaktuell, brisant sind die Themen dieser Schnitzler Adaption. Nicht umsonst hat Anna Martinetz bereits den „Bayerischen Jugendpreis“ für diesen Spielfilm gewonnen. Sie wagt sich hierbei nicht bloß an eine Adaption von Schnitzlers Novelle heran, sondern versucht die nur allzu modernen Konfliktherde mit dieser, durchaus nicht alltäglichen Schnitzler-Sprache und einem ganz eigenen Stil zu kombinieren. Den Reaktionen von Festivals und Publikum nach zu urteilen, scheint ihr dies auch gelungen zu sein!

http://www.else-film.com

© RCR Stephanie Lexer

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