Helene Fischer – Premiere „Allein im Licht“

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Deutschlands Schlagerkönigin hat sich auf ihrer Tournee 2012 von einem Filmteam begleiten lassen. „Allein im Licht“ erzählt vom Tour-Alltag der Künstlerin zwischen Hebebühne, Hotel und Heiserkeit, und erlaubt den Blick auf sehr persönliche Momente. Helene hautnah auf der Leinwand – und bei der Filmpremiere in Berlin.

Deutschlands Schlagerkönigin hat sich auf ihrer Tournee 2012 von einem Filmteam begleiten lassen. „Allein im Licht“ erzählt vom Tour-Alltag der Künstlerin zwischen Hebebühne, Hotel und Heiserkeit, und erlaubt den Blick auf sehr persönliche Momente. Helene hautnah auf der Leinwand – und bei der Filmpremiere in Berlin.
Man hat den Eindruck, sie ist froh, dass er nun raus ist. Am Dienstag wurde der Film im Berliner Kino Babylon gezeigt, bevor er am 9. Mai in der ARD zu sehen sein wird. Als Helene Fischer nach der Filmpremiere auf der Kinobühne steht, klein und zart zwischen teamWorx-Produzent Sascha Schwingel und Regisseur Kai Ehlers, beichtet sie, beim Anschauen rot geworden zu sein. „Weil der Film die Dinge zeigt, wie sie sind.“
Helene Fischer, Deutschlands Schlager-Star, ließ sich bei ihrer Konzerttour „Für einen Tag – live 2012“ von einem Dokfilm-Team begleiten. Sie ist für ihr Multitalent ebenso bekannt wie für ihre nette Art, ihr gutes Aussehen und ihre perfekten Bühnenshows mit Gesang, Tanz und Akrobatik. Sie singt Schlager, Lieder vom kleinen Glück und vom großen Vergessen. Die 28jährige hat Kindheitsjahre in Russland hinter sich und eine deutsche Musicalausbildung. Heute hat sie die Goldene Henne, die Goldene Kamera, den Echo-Musikpreis und vergoldete Alben. Fischer spielt in der A-Liga und füllt Konzerthallen wie Depeche Mode.
„Allein im Licht“ porträtiert Helene Fischer mit viel Sympathie und Bewunderung, das Prinzip „Schlager“ wird nicht hinterfragt. Regisseur Kai Ehlers erlaubt sich und dem Zuschauer immerhin den doppelten Blick: auf die große Bühne und hinter die Kulissen. Man sieht Fischer bei der Team-Besprechung, beim Schminken, beim Proben, beim Auftritt und im Innern der Hebebühne. Man sieht sie im Glitzer-Kostüm und im Morgenrock.
Der Film hat auch komische Momente, etwa wenn Fischer und ihr Tänzer-Team sich vor der Show backstage an den Händen fassen und segnen (Madonna!). Oder wenn die Mutter sie am Telefon ermahnt, sie solle ordentlich Frühstück essen. „Allein im Licht“ zeigt auch die persönliche Krise der Künstlerin, als ihre Stimme streikt. Eindringlich die Szene, als sie vom Arzt kommt, die Hotelzimmertür hinter sich zuzieht und im wortlosen Dunkel verschwindet.
Am Ende ist es ein gelungener Film, nicht nur für Fans. Helene Fischer sagt nach der Premiere, sie habe nun ausgeschwitzt. Das Publikum lacht, die Party kann beginnen.
„Helene Fischer – Allein im Licht“, von Kai Ehlers, 9. Mai um 22 Uhr, ARD
©  RCR Jana Sittnick
©  RCR Tamara Bieber

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