Shadowland – Reise durch das Land der Träume

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Am Dienstagabend ließen sich die Zuschauer der Show „Shadowland“, die zu Gast in der Frankfurter Jahrhunderthalle war, in das Land der Träume entführen und bekamen eine Show geboten, die Schattentheater, Modern-Dance, Lichteffekte und Musik miteinander vereint.

Am Dienstagabend ließen sich die Zuschauer der Show „Shadowland“, die zu Gast in der Frankfurter Jahrhunderthalle war, in das Land der Träume entführen und bekamen eine Show geboten, die Schattentheater, Modern-Dance, Lichteffekte und Musik miteinander vereint.

Die Geschichte erzählt vor und hinter der Leinwand von einem Mädchen, das sich auf die Reise des Erwachsenwerdens ins Schattenland begibt und dabei auf Fabelwesen, Menschen und Tiere trifft.

Die Tänzer und Tänzerinnen verwandeln sich dazu hinter der Leinwand in herumwirbelnde Schattenwesen und lassen ihre Körper zu Figuren und bewegten Szenen verschmelzen. Mit fließenden Bewegungen fallen sie aber oft im nächsten Moment schon wieder zusammen und kullern in rollenden Bewegungen hinter der Leinwand hervor.

Besonders faszinierend ist es zu sehen, wie die fantasiereichen Schattengebilde entstehen – und das ist in mehreren kleinen Szenen möglich. Denn die Leinwand, hinter der sich die Träume verbergen, wird ab und zu hochgefahren und lüftet somit das Geheimnis um die tänzerische Gestaltung der Figuren. Schön zu sehen ist auch, dass die Tänzer und Tänzerinnen nicht den typischen Ballett-Maßen entsprechen und so die Message des Stücks – „Jeder ist anders“ – unterstreichen. Einer der Tänzer ist mit 1,70 m sehr klein, ein anderer mit geschätzten 2,15 m sehr groß, zwei Tänzerinnen waren mit beachtlichen Kurven ausgestattet, eine andere wiederum zeichnete sich durch ein eher muskulös-knabenhaftes Aussehen aus.

Viele bunte Farben, berührende und witzige Szenen, faszinierende Schattengebilde, fließende Tanzbewegungen und maßgeschneiderte Musik lassen die 90 Minuten Showprogramm wie im Flug vergehen und zaubern Bilder und Erinnerungen an die eigene Jugend in die Köpfe des Publikums.

In eine Schublade lässt sich die quirlige Show der U.S.-Tanzgruppe PILOBOLUS also nicht stecken, und so kommt es, dass jeder Zuschauer am Ende die Halle mit dem Gefühl verlässt, etwas ganz besonderes erlebt zu haben.

© RCR Karolin vom Dahl

Titelfoto © John Kane

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