Berlinale-Tag 3: Premiere von „Les Misérables“

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Ein gewaltiges Maß an Hollywood-Luft schwebte am Samstag an den Leuten vorbei, die auf die Schauspieler von „Les Misérables“ am Friedrichstadt-Palast warteten.

Ein gewaltiges Maß an Hollywood-Luft schwebte gestern an den Leuten vorbei, die auf die Schauspieler von „Les Misérables“ warteten. Die Hauptdarsteller Eddie Redmayne, Amanda Seyfried, Anne Hathaway und Hugh Jackman erschienen gestern auf dem roten Teppich und nahmen sich für Autogramme und Interviews Zeit, bevor sie den Friedrichstadtpalast zur Deutschlandpremiere ihres Filmes betraten.

Der Film spielt im revolutionären Frankreich des 19. Jahrhunderts und zeigt sehr nah und authentisch das Leben der Sklavenschicht.

Jean Valjean (Hugh Jackman), ein einfacher Sklave, hat gerade seine 19-jährige Haftstrafe für den Diebstahl eines Stück Brotes abgesessen, und wird nun auf Bewährung freigelassen. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis blickt Jean auf sein verbittertes Leben und verstößt gegen seine Bewährungsauflagen: Er taucht unter und eignet sich eine neue Identität an. Javert (Russell Crowe), der Inspektor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Jean nach seiner Entlassung nicht aus den Augen zu lassen, verfolgt ihn jahrelang. Doch obwohl die beiden einige Male aufeinander treffen, gelingt es Jean immer wieder Javert zu entkommen.

Einige Zeit nachdem er untergetaucht ist, trifft er auf die in armen Verhältnissen lebende Fantine (Anne Hathaway), die sich prostituiert, um ihre todkranke Tochter Cosette versorgen zu können. Er hat Mitleid mit Fantine und verspricht, dass er für Cosette sorgen wird.

Was passiert mit Fantine? Und kann Jean dieses Versprechen einhalten? Oder gelingt es Javert ihn vorher wieder festzunehmen?

All diese Fragen werden in diesem atemberaubenden Werk von Regisseur Tom Hooper beantwortet. Der Film, der aus dem gleichnamigen Musical entstanden ist, zeigt eine künstlerische Leistung der Darsteller, die  wohl kaum zu übertreffen ist. Neben der ergreifenden schauspielerischen Darbietung ist es vor allem die großartige Musik, die die Zuschauer bewegt, denn alle Musikstücke sind von den Schauspielern persönlich eingesungen.

Kein Wunder also, dass der Film für acht Oscars, unter anderem Anne Hathaway und Hugh Jackman als „beste Nebendarstellerin“ und „bester Hauptdarsteller“ nominiert ist.

© RCR Melina Schmidt


© RCR Christian Behring

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