Die FashionWeek Berlin – eine Zusammenfassung
Fünf Tage lang war die Hauptstadt wieder mal im Mode-Fieber – die Mercedes Benz-FashionWeek öffnete ihre Pforten. Es wurde viel gezeigt von den Designern, viel berichtet von der Presse und viel gefeiert von den Besuchern. Fünf Tage voller Impressionen, neuer Looks und vieler Fotos – Zeit, Revue passieren zu lassen.
Erstes Highlight vor offiziellem Start der Modewoche war mal wieder die Bread&Butter-Openingparty im ehemaligen Zentralflughafen Tempelhof. Die Artistiktruppe Fuerza Bruta gewann den Zuschauern alle Sinne ab, während es das nachfolgende DJ-Duo 2manyDJs es eher auf die Trommelfelle der Besucher abgesehen hatten, die mit wohltemperierten Partyklängen stimuliert wurden. Auch in den folgenden Tagen lockte die Messe viele tausende Besucher aus aller Welt an und begeisterte mit ausgefallenen Showrooms. Während auf der Bread&Butter tendenziell Streetwear ausgestellt wurde, präsentierte sich der GreenShowroom als Ort für nachhaltige und fair gehandelte Mode. Mit Sitz im Hotel Adlon lockte er zahlreichte Besucher und Aussteller an, die sich von der ökologischen Kleidung in kleinen Ausstellungsräumen und Salonshows überzeugen konnten.
Spielort der FashionWeek Berlin war abermals das beliebte Fashionzelt am Brandenburger Tor. Mit diesem Prinzip ist Deutschland übrigens einzigartig auf der ganzen Welt: Während in Paris, London oder New York die Modenschauen auf die ganze Stadt verteilt sind, ist das Fashionzelt für einige Tage der Nabel der Modewelt Europas. So kam es auch, dass einige der wichtigsten Designer wie Escada Sport, Lena Hoschek, Marcel Ostertag, von Bardonitz, Alexandra Kiesel, Schumacher, Laurèl, Kilian Kerner, oder das dänische Label noir am Hauptaustragungsort ihre neue Mode ausgewähltem Publikum präsentierten.
Glücklich konnte sich schätzen, wer zu den ausgelagerten Schauen der internationalen und großen Labels wie Hugo Boss, oder Michalsky eingeladen wurde. Während Hugo Boss in der Berliner Gemäldegalerie große Mode zeigte und eine rauschende Aftershowparty feierte, zog die allbekannte Michalsky StyleNite ins Berliner Tempodrom. Letztere kann man gut und gerne als den Höhepunkt einer jeden FashionWeek ansehen – trifft man hierbei doch auf die bekanntesten Prominenten, die aufregendsten Musikacts und den spritzigsten Prosecco!
Auch nach den Modeschauen geziemt es sich, während der FashionWeek die ein- oder andere Aftershowparty zu besuchen. Große Partys wie die Vogue Fashion Night, die Aftershowpartys bekannter Labels wie Hugo Boss, Joop!, adidas, oder Michalsky geizen nicht mit Reizen und Verköstigung und gelten stehts als Pflichttermin der Berliner Upperclass.
Auch in dieser Saison präsentierte sich die Berliner FashionWeek wieder von ihrer besten Seite. Hatte man bis vor wenigen Monaten noch die Befürchtung, die Modewoche könnte – noch auf Kinderbeinen stehend – keinen Platz im europäische Modetrubel finden, so kann man sich seit der 10. Berliner FashionWeek nun sicher sein: Die Hauptstadt hat ihren Platz gefunden und wird ihn so schnell nicht wieder hergeben!
(c) RCR Nicholas Beutler
Eine Zusammenfassung „unserer“ Modewoche und der Berichterstattung gibt es hier:
Montag:
19:00 – Pre-FashionWeek-Show
Dienstag:
20:00 – Bread & Butter Openingparty
Mittwoch:
11:30 – Lena Hoschek
14:30 – Dimitri
16:00 – Rebekka Ruétz
17:00 – Von Bardonitz
Donnerstag:
14:00 – Karlotta Wilde
16:00 – Sava Nald
21:00 Majaco
Freitag:
10:00 – Anja Gockel
17:00 – ep_anoui
20:00 – Fashion Rock Night
20:00 – Michalsky Style Nite
20:00 – wkndlvrs
Samstag:
10:00 – Marcel Ostertag
11:30 – Romanian Designers
13:00 – Minx by Eva Lutz