Ein Abend bei „THE VOICE OF GERMANY“

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Am Freitag besuchte RCR die 4. Live-Show der erfolgreichen Casting Show in Berlin Adlershof und schaute auch ein wenig hinter die Kulissen.

Es ist Freitagabend, Spannung liegt in der Luft…

Wer macht heute das Rennen?

Als die Lichter wieder angehen, stimmen die letzten 8 Kandidaten aus Team Nena & Team Rea ein Medley von Pink „Get the Party started“ und Maroon 5 „Moves like Jagger“ an, um dem Publikum für die 4. Live-Show von „The Voice of Germany“ einzuheizen.

Den schwierigen Anfang macht Yasmina Hunzinger aus dem Stall Nena, mit dem Song „Baby Love“ von Mother‘s Finest.  Bereits im Einspieler wurde deutlich, dass es zwischen ihr und Nena einige Meinungsunterschiede gibt….

So verwunderte es am Ende auch nicht, dass Nena Sharon Levy, die mit funken-sprühender-Gitarre „Burning down the house“ der Talking Heads rockte, in die nächste Liveshow mitnahm. Zuvor hatten die Zuschauer bereits Kim Sanders und Behnam Moghaddam, der gefühlvoll „Hurt“ in der Johnny Cash Version sang, und daran gab es wirklich nix, was einem irgendwie weh tat, fest in die nächste Runde voteten.

Der Berliner Benny Fiedler performte den Song „Wenn Worte meine Sprache wären“ von Tim Bendzko. Solide Leistung, viel Gefühl. Nach der letzten Show schoss der Teenieschwarm prompt mit „Nur in meinem Kopf“ von Andreas Bourani von Platz 96 auf Platz 4 der iTunes-Charts. Sollte das aber nun sein Verhängnis sein ?

Obwohl Lockenkopf Michael Schulte den Song „Human“ von The Killers für Xavier Naidoo „das erste Mal erträglich“  sang, wurde seine Songauswahl von den anderen Coaches kritisiert. Doch letztendlich entschied sich Rea für Michael und Benny musste gehen.

Doch Benny ließ sich davon gar nicht trüben, wie er uns in einem Interview verriet, hat er schon neue Projekte, auch wenn dieses Fernsehprojekt nun erst mal abgeschlossen sei.

Jasmin Graf „blutete“ an diesem Abend, laut Rea,  richtig „auf“, mit ihrer Version von Ich & Ichs „Stark“ begleitete sie sich selbst am Klavier. Das ging unter die Haut. Nena bekam sich nach Reas Versprecher gar nicht mehr ein. So gab es auch eine kleine Deutschlektion für Rea, der natürlich nicht „aufbluten“ sondern „Du bist wie eine Blume aufgeblüht“ meinte.

Allerdings legte DIE Gänsehaut-Performance des Abends jemand anderes hin: Kim Sanders. Sie wählte den Song „Killing me softly“ von Roberta Flack und begann zunächst ohne Band, wobei ihre starke Stimme voller Gefühl bestens zum Ausdruck kam. Dies wurde auch vom Publikum mit Standing Ovations belohnt. Eine, die nicht mehr stand, war Nena, die kurzer Hand auf Kim zu sprang. Während die beiden sich noch vor Freude und überwältigenden Gefühlen auf  der Bühne rollten, musste auch Xavier zugeben, dass es „zum niederknien“ war.

Als krönenden Abschluss oder vielleicht auch um den Zuschauer zu halten, hat sich Sat.1 wohl gedacht,  heben wir uns Percival bis zum Ende auf, denn zunächst folgte noch einmal Werbung. Dann sollte es aber richtig krachen.

Percival (45), im Einspieler beim Tätowieren seiner Brust (aua!), zeigte sich extrovertiert wie eh und je. Er performte den Kracher „Seven Nation Army“ von The White Stripes und brachte das Publikum zum letzten Mal an diesem Abend zum Mitgrölen & Zugabe rufen. Allerdings war der Zuschauer vor dem Bildschirm sicherlich genauso zwiegespalten wie Xavier Naidoo, der nach dem Auftritt sagte: „Es war wie bei ‘nem Autounfall, du willst nicht hingucken, musst aber immer wieder, weil der Typ einfach so ‘ne Hammerstimme hat.“ Gemeint war damit nicht nur Percivals  sehr eigene Perfomance, sondern vor allem die bewegten Halbnacktbilder á la „Ein schöner Rücken kann auch entzücken“ auf der Leinwand im Hintergrund. Selbst die sonst so gestandenen Jungs von The BossHoss mussten zu geben, dass es ihnen „ein bisschen zu viel Mann“ war. Einzig Nena war wieder einmal begeistert.

Auch Schauspielerin Anja Kling, die im Interview mit Moderator Stefan Gödde verriet, dass sie ein großer „The Voice“-Fan ist, war mit Familie gekommen, um die Kandidaten live zu sehen.

Für einen kleinen Lacher am Rande sorgte ihre Antwort auf Göddes Frage, wer denn das Zeug zum Sieger hätte. Leider konnte Frau Kling nicht alle Sendungen sehen, aber bereits bei den „Blind Dates“  hätte sie gemerkt, dass alle Kandidaten das Zeug zum Sieger haben würden. Mit einem Schmunzler wieß Stefan sie nett daraufhin, dass doch die Anfangsphase bei The Voice „Blind Auditions“ hieß. Nett und menschlich.

Ebenso haben es sich auch  Peyman Amin mit Model-Freundin Miriam Mack nicht nehmen lassen, abseits vom Fashion-Week-Trubel mal einen Abend bei der Liveshow vorbeizugucken.

Nächsten Freitag soll es dann zum Showdown kommen – alle verbliebenen 12 Kandidaten der vier Coaches werden gegeneinander antreten.

Neu wird auch sein, dass nun alle 30 Minuten eine Entscheidung gefällt wird.

(c) RCR Sarah Lange

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