Der Ball der Wirtschaft 2019 im Berliner Hotel InterContinental

Am vergangenen Sonnabend war es wieder so weit. Der Ball der Wirtschaft des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) machte auch in seiner 69. Auflage

Am vergangenen Sonnabend war es wieder so weit. Zum Ende der Ballsaison machte der Ball der Wirtschaft des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) auch in seiner 69. Auflage seinem Ruf alle Ehre – als inoffizielles Gipfeltreffen aller relevanten Berliner Akteure und als eine der besten Partys der Stadt!

Top-Gesprächsthema im Hotel InterContinental war die wachsende Stadt Berlin, speziell die Suche nach Auswegen aus der Wohnungskrise. Auch VBKI-Präsident Markus Voigt griff das Thema auf und forderte, die Debatte zu versachlichen. Im Gespräch mit dem Journalisten und TV-Moderatoren Jörg Thadeusz sagte Voigt vor den versammelten Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: „Wir müssen die Ängste vieler Berliner Mieterinnen und Mieter ernst nehmen. Zu einem seriösen Umgang mit dieser für unsere Stadt zentralen Frage gehört es auch, die Emotionen nicht weiter zu schüren. Was wir brauchen, ist eine Debatte, die auf konkrete und vor allem wirksame Lösungen abzielt“, sagte Voigt unter großem Applaus. Priorität müsse die Frage haben, wie endlich Tempo in den Wohnungsneubau gebracht werden könne. Voigt machte sich für ein Bündnis zwischen allen relevanten Akteuren stark und bot die Unterstützung der im VBKI organisierten Berliner Wirtschaft an.

Weit mehr als 2.500 Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren der Einladung des VBKI gefolgt, unter anderem Béatrice Guillaume-Grabisch, seit Anfang des Jahres als Global Head Human Resources & Business Services Mitglied im Executive Board der Nestlé S.A, und der Vorstandsvorsitzende der E.ON SE Dr. Johannes Teyssen. Auch die Berliner Digitalszene zeigte Präsenz, etwa mit VBKI-Präsidiumsmitglied und Gründerin Verena Pausder (Gründerin Fox & Sheep), die gemeinsam mit ihrem Ehemann Philipp Pausder (Gründer Thermondo) erschienen war.

Auch der Berliner Senat war stark vertreten, angeführt vom Regierenden Bürgermeister Berlins, Michael Müller, der in seiner aktuellen Funktion erstmals den Ball besuchte. Neben dem Chef im Roten Rathaus waren die Senatoren Ramona Pop (Grüne), Regine Günther (parteilos, für Grünen), Dilek Kolat (SPD), Andreas Geisel (SPD),  Dr. Matthias Kollatz (SPD) und Dr. Dirk Behrendt erschienen. Das Berliner Abgeordnetenhaus kam mit seinem Präsidenten Ralf Wieland (SPD) und den Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU und FDP, Raed Saleh, Burkard Dregger und Sebastian Czaja sowie der grünen Fraktions-Doppelspitze Antje Kapek und Silke Gebel.

Ebenfalls mit von der Partie: Schauspieler Ralf Moeller, RBB-Intendantin Patricia Schlesinger, Hertha-Geschäftsführer Ingo Schiller und Bob Hanning, Geschäftsführer der Reinickendorfer Füchse.

Mit seinem Rahmenprogramm bot der 69. Ball der Wirtschaft seinen Gästen die ganze Vielfalt Berlins. Für Stimmung sorgten insgesamt acht Live-Bands auf vier Bühnen: The Capital Dance Orchestra unter der Leitung des Geigers David Canisius brachte den Swing der legendären Berliner Tanzpaläste in den Ballsaal, im Pavillon begeisterte die Berliner Formation Bobby Rausch, die Ballhaus Band mit Christina Hoffmann und Funk Delicious mit einem Mix aus Jazz, Hip-Hop, Funk und zeitlosen Klassikern – einem Mix, wie er nur im brodelnden Berlin entstehen kann. 

Und das Hugos im 14. Stock verwandelte sich in diesem Jahr erstmals von der chilligen Lounge zum Club: Die Berliner DJ-Größen ST-RO, Axel Bartsch und Nicorus ließen die Plattenteller kreisen und holten nach Mitternacht die härteren Töne aus dem Gepäck: House, Techno, Elektro-Beats und Club-Sounds – und das Ganze über den Dächern Berlins. 

Auch kulinarisch zeigte sich Berlin von seiner besten Seite – etwa mit dem neuen Stern am Berliner Gastro-Himmel. Das angesagte Restaurant Layla Berlin by Meir Adoni hatte seine Zelte für einen Abend an der Budapester Straße aufgeschlagen und verwöhnte die Ball-Besucher mit Spezialitäten aus der nahöstlichen Küche. Eine Austernbar, eine Eisbäckerei, eine Baumkuchenmanufaktur und Leckerbissen aus der „Pacific Rim Cuisine“ sorgten zudem für genussreiches Flanieren. Und klar: Den späten Hunger bekämpfte der All-Time-Favourite der Berliner Haute Cuisine – die Currywurst!

 


© RCR Laurenz Carpen