Dreharbeiten zum Kinofilm „Crescendo“ in Wiesbaden

17 Tage lang dient Hessen neben Israel und Südtirol als Kulisse für den musikalischen Film „Crescendo“ um Friedensbemühungen zwischen Israelis und Palästinensern.

Peter Simonischek, Daniel Donskoy, Bibiana Beglau, Sabrina Amali und Götz Otto spielen zur Zeit in Hessen im neuen Werk des Regisseurs Dror Zahavi. 17 Tage lang dient Hessen neben Israel und Südtirol als Kulisse für den musikalischen Film „Crescendo“ um Friedensbemühungen zwischen Israelis und Palästinensern. Mit 350.000 Euro fördert die hessische Filmförderung das Projekt neben der IDM Südtirol und dem DFFF.

Wir treffen die motivierte, konzentriert arbeitende Crew und den Cast am Set im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden:

Ein internationales Team aus 16 Musikern und 6 Darstellern, die ein Jugendorchester, gebildet aus jungen Palästinensern und Israelis, spielen. Dieses Friedensorchester soll im Film mit einem Konzert die Friedensverhandlungen zwischen Diplomaten aus Israel und Palästina begleiten. Die Jugendlichen haben über das Musizieren zusammen gefunden und hoffen, dass ihre Musik auch Brücken zwischen den Menschen der verschiedenen Religionen und verfeindeten Nationalitäten bilden kann.

Peter Simonischek, der den berühmten Dirigenten im Film verkörpert, unter dem dieses besondere Orchester zusammenkommt, war für dieses Projekt sofort zu begeistern: Denn niemals dürfe man die Hoffnung und Bemühungen auf Frieden im nahen Osten aufgeben, so Herr Simonischek, der mit dem Film „Der Dolmetscher“ übrigens nach „Toni Erdmann“ erneut für den Oscar nominiert ist.

Doch der Film „Crescendo“ plädiere nicht nur für Frieden im nahen Osten, sondern auch international für Offenheit und persönliches Engagement zur Verständigung und dem friedlichen Miteinander der Menschen unterschiedlicher Kulturen, so Producerin Dr. Alice Brauner (CCC Filmkunst).

Dieses wichtige Thema unterstützen auch Kunst- und Kulturminister Boris Rhein sowie der Geschäftsführer der HessenFilm und Medien Hans Joachim Mendig, die ebenfalls die Dreharbeiten vor Ort besuchen.

Die jungen Musiker, tatsächlich israelische und palästinensische Jugendliche, verbreiten schon beim Dreh eine positive, lebhafte Stimmung, denn was macht man in der Umbaupause? Natürlich gemeinsam Musik: einen kleinen spontanen Gig mit dem Song „Stand by me“.

Wir sind gespannt auf den Filmstart im nächsten Jahr.

© Julia Stolze