Die Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises 2024 findet am Sonntag, den 25. August 2024 im Rahmen einer Matinee im Berliner ZOO PALAST statt.

Neu in diesem Jahr ist, dass Fans und Filminteressierte die Möglichkeit haben, die Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises live mitzuerleben, denn es steht ein kleines Kartenkontingent zum Verkauf zur Verfügung. Der Kartenverkauf erfolgt über den ZOO PALAST. Veranstaltungsbeginn ist 12:00 Uhr, der Einlass beginnt um 11:00 Uhr.

Der diesjährige Ernst-Lubitsch-Preis geht an Marc Hosemann für seine schauspielerische Leistung in „Sophia, der Tod und ich“.

Der Club der Filmjournalisten vergibt den Hauptpreis für die ‚Beste komödiantische Leistung in einem Kinofilm‘ an Marc Hosemann für seine von Komik und Melancholie gleichermaßen getragene Darstellung des „Tod“ – mit dem weltlichen Namen Morten – in „Sophia, der Tod und ich“ von Charlie Hübner (Ernst-Lubitsch-Preisträger 2018). Sein komödiantisches Talent konnte der gebürtige Hamburger im vergangenen Jahr ebenfalls in „Ein Fest fürs Leben“ unter Beweis stellen.

Neben dem Hauptpreis wird der Club der Filmjournalisten in diesem Jahr den Regisseur Radek Wegrzyn mit dem „Sonderpreis für Menschlichkeit“ für seine Dokumentation „Miss Holocaust Survivor“ auszeichnen. 

Die Verleihung wird vom Metropolis Orchester Berlin unterstützt. Unter der Leitung von Burkhard Götze wird nicht nur Ernst Lubitschs restaurierter Komödienklassiker „Kohlhiesels Töchter“, sondern auch das gesamte Programm musikalisch begleitet, was der Veranstaltung einen besonderen feierlichen Rahmen verleihen wird.

„Kohlhiesels Töchter“ wurde am 9. März 1920 im damaligen Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt, wo sich heute der Zoo Palast befindet. In den Hauptrollen sind Henny Porten, Emil Jannings und Gustav von Wangenheim zu sehen. 

Zur Preisverleihung wird eine Vielzahl an Gästen aus Gesellschaft und Politik erwartet.

Ernst-Lubitsch-Preisträger & -Preisträgerinnen

2023 Karoline Herfurth für „Wunderschön & Einfach mal was Schönes“ 
2022 Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst für „Contra“ 
2021 Simon Verhoeven für „Nightlife“ 
2020 Katharina Thalbach für „Ich war noch niemals in New York“ 
2019 Lars Eidinger und Bjarne Mädel für „25 km/h“ 
2018 Charly Hübner für „Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt“ 
2017 Peter Simonischek für „Toni Erdmann“ 
2016 Anke Engelke für „Frau Müller muss weg“ 
2015 Dieter Hallervorden für „Honig im Kopf“ 
2014 Henry Hübchen für „Da geht noch was““ 
2013 keine Vergabe
2012 Fritzi Haberlandt für „Eine Insel namens Udo“ 
2011 Sophie Rois für „Drei“ 
2010 Leander Haußmann und Ezard Haußmann für „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“ 
2009 Mel Brooks (Ehrenauszeichnung) 
2008 Til Schweiger für „Keinohrhasen“ 
2007 Jürgen Vogel für „Wo ist Fred?“ und „Ein Freund von mir“ 
2006 Andreas Dresen und sein Team für „Sommer vorm Balkon“ 
2005 Dani Levy für „Alles auf Zucker“ 
2004 keine Vergabe
2003 Douglas Wolfsperger für „Bellaria – So lange wir leben!“ 
2002 Christiane Hörbiger für „Die Gottesanbeterin“ 
2001 Elisabeth Scherer, Christel Peters und Gudrun Okras für „Jetzt oder nie – Zeit ist Geld“ 
2000 Michael Gwisdek für „Nachtgestalten“ 
1999 Tom Tykwer für „Lola rennt“ 
1998 Moritz Bleibtreu für „Knockin‘ on Heaven’s Door“ 
1997 Helmut Dietl für „Rossini“ 
1996 Katja Riemann für „Stadtgespräch“ 
1995 Sönke Wortmann für „Der bewegte Mann“ 
1994 Katja von Garnier für „Abgeschminkt!“ 
1993 Harald Juhnke für „Schtonk!“ 
1992 Reinhard Schwabenitzky für „Ilona & Kurti“ 
1991 Manfred Krug für „Neuner“ 
1990 Frank Beyer und Wolfgang Kohlhaase für „Der Bruch“ 
1989 Loriot (Vicco von Bülow) für „Ödipussi“ 
1988 Percy Adlon für „Out of Rosenheim“ 
1987 Peter Timm für „Meier“ 
1986 Marianne Sägebrecht für „Zuckerbaby“ 
1985 Ursela Monn für „Einmal Ku’damm und zurück“ 
1984 Gerhard Polt für „Kehraus“ 
1983 keine Vergabe
1982 Otto Sander für „Der Mann im Pyjama“ 
1981 Marius Müller-Westernhagen für „Theo gegen den Rest der Welt“ 
1980 Heidi Genée für „1 + 1 = 3“ 
1979 Elisabeth Bergner für „Der Pfingstausflug“ 
1978 Erwin Keusch für „Das Brot des Bäckers“ 
1977 keine Vergabe
1976 Bernhard Sinkel für „Lina Braake“ 
1975 Angelika Milster für „Meine Sorgen möcht‘ ich haben“ 
1974 Mario Adorf für „Die Reise nach Wien“ 
1973 Robert van Ackeren für „Harlis“ 
1972 Herbert Fleischmann für „Das Freudenhaus“ 
1971 Sabine Sinjen für „Wir – zwei“ 
1970 Werner Enke und May Spils für „Nicht fummeln, Liebling“ 
1969 Ulrich Schamoni für „Quartett im Bett“ 
1968 Cornelia Froboess für „Rheinsberg“ 
1967 Martin Held für „Lange Beine – lange Finger“ 
1966 keine Vergabe
1965 Rainer Erler für „Seelenwanderung“ 
1964 Walter Buschhoff für „Die endlose Nacht“ 
1963 Rolf Thiele für „Das schwarz-weiß-rote Himmelbett“ 
1962 Gustav Knuth für „Der Lügner“ 
1961 Gert Fröbe für „Der Gauner und der liebe Gott“ 
1960 Ladislao Vajda für „Ein Mann geht durch die Wand“ 
1959 Heinz Rühmann für „Der Pauker“ 
1958 Kurt Hoffmann für „Das Wirtshaus im Spessart“

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