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Die Internationale Jury der 73. Filmfestspiele Berlin hat am Samstagabend den Goldenen und die Silbernen Bären verliehen.

Den Goldenen Bären für den Besten Film bekam erst zum zweiten Mal in der Geschichte der Berlinale ein Dokumentarfilm. Die französische Doku „Sur l’Adamant (On the Adamant)“ von Nicolas Philibert erzählt die Geschichte einer schwimmenden Tagesklinik in Paris, in der Menschen mit psychischen Problemen betreut werden.

„Roter Himmel“, der neue Film des deutschen Regisseurs Christian Petzold erhielt den Großen Preis der Jury und wurde mit einem silbernen Bären ausgezeichnet.

Auch der Franzose Philippe Garrel freute sich über einen Silbernen Bären – für die beste Regie für seinen Film „Le grand chariot“.

Der 8-jährigen Spanierin Sofía Otero wurde der Silberne Bär für die beste Schauspielerische Leistung im Film „20.000 especies de abejas“ überreicht, in dem sie einen Jungen auf der Suche nach seiner geschlechtlichen Identität spielt. Sie ist die jüngste Preisträgerin in der Geschichte der Berlinale.

  • Goldener Bär für den besten Film: „Sur l’Adamant“ von Nicolas Philibert
  • Silberner Bär Großer Preis der Jury: „Roter Himmel“ von Christian Petzold
  • Silberner Bär Preis der Jury: „Mal Viver“ von João Canijo
  • Silberner Bär für die beste Regie: Philippe Garrel für „Le grand chariot“
  • Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle: Sofía Otero in „20 000 especies de abejas“
  • Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle: Thea Ehre in „Bis ans Ende der Nacht“
  • Silberner Bär für das beste Drehbuch: Angela Schanelec für „Music“
  • Silberner Bär für herausragende künstlerische Leistung: Kamerafrau Hélène Louvart für „Disco Boy“

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