73. Berlinale: 20.000 ESPECIES DE ABEJAS (20,000 Species of Bees)

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Sage mir deinen Namen und ich sage dir wer du bist. Ein achtjähriges Kind (Sofía Otero) leidet jedoch unter seinem Geburtsnamen Aitor und auch der Spitzname Cocó ist nur ein schwacher Kompromiss. Während eines Sommerurlaubs im Baskenland im stark von Religion und Traditionen geprägten Heimatort der Mutter Ane (Patricia López Arnaiz), findet das Kind bei der Tante (Ane Gabarain) und ihren Bienen endlich einen persönlichen „Safe Space“. Während die Erwachsenen lautstark Bedenken über bunten Nagellack oder lange Haare an einem Jungen ausdiskutieren, spielen die Kinder im Dorf in ihrer wertfreien Welt miteinander. Gleichzeitig erkennt die selbst in einer Existenzkrise steckende Mutter Ane, wie alte Wunden und Sehnsüchte zurückkehren. Ein ergreifendes, sensitives Coming-of-Age und Coming-Out-Drama.

„20.000 especies de abejas“ ging im 73. Berlinale-Wettbewerb ins Rennen. Drehort war das Baskenland und damit die persönliche Heimat der Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren. Im Rahmen der Berlinale erhielt der Film den Gilde-Filmpreis sowie die Auszeichnung der Leserjury der Berliner Morgenpost. Außerdem gewann die junge Sofía Otero den Silbernen Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle.

Trailer

Fotos: © Gariza Films, Inicia Films

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