Der 44. Max Ophüls Preis – ALASKA ist bester Spielfilm
Beim Filmfestival Max Ophüls Preis, das nach der Corona Pandemie endlich wieder live in Saarbrücken stattfand, gab es 18 Auszeichnungen für den Nachwuchs.
„Alaska“ von Regisseur Max Gleschinski, der auch das Drehbuch schrieb, wurde mit dem Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm ausgezeichnet. Der Hauptpreis des Festivals ist mit 36000 Euro dotiert. Erzählt wird von der Einzelgängerin Kerstin (Christina Große), die im roten DDR-Kajak tagelang über die Mecklenburgische Seenplatte gleitet, immer bestrebt, allein zu bleiben. Dann taucht Alima (Pegah Ferydoni) auf und unterbricht die Gleichmäßigkeit der Reise.
In der Begründung der Jury für ihre Entscheidung heißt es: „Das Zusammenspiel des herausragenden Ensembles, die poetische Kameraarbeit, die vielschichtige und genaue Inszenierung führen zu einem unverwechselbaren, magischen Kinoerlebnis“.
Ausserdem erhielt der österreichische Film „Breaking the Ice“ von Clara Stern (Regie und Drehbuch) drei Preise: für das beste Drehbuch, für den gesellschaftlich relevanten Film und den der Jugendjury.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film. Es steht seit über 40 Jahren für die Entdeckung junger Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Preisträger 44.Max Ophüls Preis
Bester Spielfilm: „Alaska“ von Max Gleschinski
Beste Regie: „Letzter Abend“ von Lukas Nathrath
Bester Schauspielnachwuchs: Augustin Groz für „Wer wir einmal sein wollten“ von Regisseur Özgür Anil
Bester Schauspielnachwuchs: Alina Stiegler für „Sprich mit mir“ von Regisseurin Janin Halisch
Bestes Drehbuch: „Breaking the Ice“ von Clara Stern
Preis für den gesellschaftlich relevanten Film: „Breaking the Ice“ von Clara Stern
Publikumspreis Spielfilm: „Eismayer“ von David Wagner
Preis der Ökumenischen Jury: „Franky Five Star“ von Birgit Möller
Preis der Jugendjury: „Breaking the Ice“ von Clara Stern
Preis der Filmkritik/Bester Spielfilm „Eismayer“ von David Wagner
Bester Dokumentarfilm: „Good Life Deal“ von Samira Ghahremani
Beste Musik in einem Dokumentarfilm: Marcus Thomas für „Independence“ von Regisseur Felix Meyer-Christian
Publikumspreis Dokumentarfilm: „Für immer Sonntag“ von Steven Vit
Preis der Filmkritik/Dokumentarfilm: „Independence“ von Felix Meyer-Christian
Bester mittellanger Film: „Wherever Paradise Is“ von Roman Wegera
Publikumspreis mittellanger Film: „Istina (Wahrheit)“ von Tamara Deni
Bester Kurzfilm: „Das andere Ende der Straße“ von Kálmán Nagy
Publikumspreis Kurzfilm: „Das andere Ende der Straße“ von Kálmán Nagy