DIE ROTE KAPELLE – Das verdrängte Widerstandsnetz

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Am 26. August startet „DIE ROTE KAPELLE – Das verdrängte Widerstandsnetz“ in den Kinos. In Berlin wird der Dokumentarfilm in Anwesenheit zahlreicher Gäste am 27. August präsentiert. Für diese Berlin Premiere im Kino Babylon verlosen wir 2 x 2 Premierenkarten.

Die „Rote Kapelle“ bezeichnet ein wichtiges Widerstandsnetz in Nazideutschland und gleichzeitig einen sowjetischen Spionagering in Paris/Brüssel. Im Gegensatz zur Weißen Rose und zum Stauffenberg-Kreis sind die Widerstandskämpfer:innen der „Roten Kapelle“ lange Zeit als „Vaterlandsverräter“ denunziert worden. Während in der BRD ehemalige Gestapo-Leute die „Rote Kapelle“ als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditierten, vereinnahmte in der DDR, die Staatssicherheit das angeblich kommunistische Netzwerk für ihre Zwecke. So wurde das Andenken der „Roten Kapelle“ historisch verfälscht. 

Erst heute, auf Basis aktueller historischer Recherchen, kann die dramatische Geschichte mithilfe von Spielfilmausschnitten und Aussagen von Nachfahren und Historiker:innen umfassend erzählt werden. Die Geschichte der Widerstandskämpfer:innen der „Roten Kapelle“ ist damit aktueller denn je.

Die „Rote Kapelle“ war eines der wichtigsten Widerstandnetze in Nazideutschland. Dass ihr Andenken nach dem Krieg verfälscht wurde, liegt nicht zuletzt an der medialen Aufarbeitung ihrer Aktivitäten. Anfang der 1970er Jahre wurden sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR gleichzeitig zwei große Filmprojekte auf den Weg gebracht: zum einen der aufwendige deutsch-französische Fernseh-Mehrteiler DIE ROTE KAPELLE/L’ORCHESTRE ROUGE, zum anderen der 70mm-DEFA-Spielfilm KLK RUFT PTX – DIE ROTE KAPELLE, eine der größten Kinoproduktionen der DDR überhaupt. Beide Filme erzählen jeweils nur die halbe Wahrheit. Denn ehemalige Gestapo-Leute auf der einen und die Stasi auf der anderen Seite haben die Darstellung entscheidend beeinflusst: hier eine fiebrige Agentenstory mit roten Spionen und Hochverrat, da ein heroisches Widerstandsdrama.

Um den tatsächlichen Aktivitäten der „Roten Kapelle“ auf den Grund zu gehen und gleichzeitig die historische Verzerrung ihres Andenkens in Ost- und Westdeutschland zu hinterfragen, werden in diesem Dokumentarfilm Ausschnitte aus beiden Filmen gewissermaßen „wiedervereinigt“. Ergänzend hierzu kommen ausgewählte heutige Protagonist:innen zu Wort, darunter Kinder und Enkel der beteiligten Personen, sowohl der Berliner wie auch der Pariser bzw. Brüsseler Gruppe. Mit ihnen wurden die Schauplätze des Geschehens besucht. Diese Begegnungen sind in den Fluss der dramatischen Handlung eingefügt. Interessanterweise wurden auch einige Spielfilm-Szenen an diesen realen Orten gedreht.

REDCARPET REPORTS

verlost

2  x 2 Premierenkarten

für die 

Berlin Premiere  von

Die Rote Kapelle

am 27. August 2021

im Kino Babylon

Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin

19:30 Uhr – Filmbeginn

in Anwesenheit von Carl-Ludwig Rettinger (Regie), Hans Coppi Jr. (Historiker und Sohn der Widerstandskämpfer Hans und Hilde Coppi), Roberta Böcker (Nichte von Libertas Schulze-Boysen) sowie Manfred Karge (Darsteller des Hans Coppi im DEFA-Spielfilm „KLK an PTX – Die Rote Kapelle“)

Wenn ihr gewinnen möchtet, schreibt uns bitte eine Mail an die Adresse Gewinnspiel(at)redcarpetreports.de mit dem Stichwort „Rote Kapelle”. Einsendeschluss ist der 27. August 2021, 16 Uhr

Die Teilnahme an der Verlosung setzt die rechtzeitige Einsendung voraus. Die Daten werden nur für die Durchführung des Gewinnspiels, zur Gewinnerermittlung und zur Übergabe bzw. Inanspruchnahme der Gewinne erhoben, verarbeitet und genutzt. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Nicht teilnehmen dürfen Mitarbeiter des o.g. Unternehmens und deren Angehörige. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Automatische Gewinnspieleinträge sind nicht gestattet! Teilnahmeschluss der Verlosung von REDCARPET REPORTS ist der 27. August 2021.

DIE ROTE KAPELLE – Das verdrängte Widerstandsnetz

Drehbuch und Regie: Carl-Ludwig Rettinger

mit Lital Levin, Rebecca Donner, Roberta Böcker, Yehudit Kafri, Dr. Hans Coppi, Guillaume Bourgeois, Sacha Barcza, André Possot, Dr. Gerhard Sälter

Gefördert von Filmförderungsanstalt (FFA), Medienboard Berlin Brandenburg, Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Tax Shelter Belgium

in Zusammenarbeit mit RBB, Arte und RTBF

KINOSTART: 26. August 2021

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