Deutscher Musikautorenpreis 2019 der GEMA – Hinter den Kulissen. Die Macher der deutschen Musik.

Die 11. Musikautorenpreis-Verleihung feierte die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte am 14. März in Berlin im mondänen Ritz Carlton.

Die 11. Musikautorenpreis-Verleihung feierte die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte am 14. März in Berlin im mondänen Ritz Carlton.

Die diesjährige Jury bildeten Rolf Zuckowski, Nils Wülker, Melanie Wilhelm, Julia Mihály, Violeta Dinescu und Christine Aufderhaar. Die Laudatoren waren Andreas Bourani, Sabrina Setlur, Silbermond und Bürger Lars Dietrich, Vince Bahrdt und der estnische Botschafter Dr. Mart Laanemäe.

Als Gäste geladen waren die Sängerinnen Mieze Katz von Mia, Lena Meyer-Landrut und Ela Steinmetz, die Bands Silly, Schiller und Silbermond, die Songwriter Jasmin Shakeri, Anja Krappe, Ilira, Nisse und Ingo Pohlmann, der Musikproduzent Florian Fischer sowie MTV-Moderator Patrice Bouédibéla .

Die großen Gewinner des Abends in der Kategorie Erfolgreichstes Werk waren Namika und ihr Team mit Simon Triebel, Sipho Silio, Hannes Büscher, Philip Böllhof, David Vogt, Alpha Diallo und Simon Müller-Lerch mit ihrer „Bombe“, wie Namika in ihrer Dankesrede ihren Song „Je ne parle pas français“ selbst bezeichnete.

Der Preis für „Text Pop/Rock“ ging an den Textpoeten Maxim Richarz. Die Gewinner des Nachwuchspreises waren in der Kategorie U-Musik Elif und in der Kategorie E-Musik Mark Barden. Gewinnerin der Kategorie „Text Kinderlied“ ist Suli Puschban. Für sein Lebenswerk wurde der klassische Komponist Wolfgang Rihm.
ausgezeichnet.

Einen wunderschönen Live-Act am Flügel präsentierte der schwedische Jazzmusiker und Komponist Martin Tingvall. Ein weiterer Live Auftritt bildete den Abschluss der Veranstaltung. Nach ihrer berührenden Dankesrede, bei der auch Tränen flossen, performte Elif ihren brandneuen Song mit dem Arbeitstitel „Zeit bleibt“, den sie am selben Tag nachmittags erst bei der GEMA angemeldet hatte.

Ihr Laudator Andreas Bourani las bei seiner Rede den SMS-Gesprächsverlauf, den er mit Elif am Tag zuvor hatte, vor. In diesem fragte Elif ihn, ob er denn auch auf die morgige Preisverleihung ginge. Er wollte ihr aber nicht verraten, dass er ihr Laudator sein wird und meinte, dass er noch nicht wisse, ob er kommt. Darauf schrieb sie ihm zurück, dass wenn er käme, sie mit ihm nach der Veranstaltung ins Casino gehen würde und ihren gesamten auf 10.000 € dotierten Nachwuchspreis auf Rot setzen würde. Rot ist auch unsere Lieblingsfarbe und bringt bestimmt Glück!

 

Alle Gewinner des Deutschen Musikautorenpreises 2019:

Komposition Audiovisuelle Medien: Ralf Wienrich

Komposition Chormusik: Arvo Pärt

Komposition Ensemble mit Elektronik: Michael Maierhof

Komposition Hip-Hop: Christian Kalla (Crada)

Komposition Jazz/Crossover: Martin Tingvall

Text Kinderlied: Suli Puschban

Text Pop/Rock: Maxim Richarz (Maxim)

Nachwuchspreis: Elif Demirezer (Sparte U) und Mark Barden (Sparte E)

Erfolgreichstes Werk 2018: „Je ne parle pas français“ von Hanan Hamdi (Namika), die Beatgees (Hannes Büscher, David Vogt, Philip Böllhoff, Sipho Sililo), Simon Müller-Lerch (Sera Finale), Simon Triebel

Lebenswerk: Wolfgang Rihm

 

© Teresa Hoerl

Fotos © René du Vinage