MUSIK FÜR DEN SOMMER: „MADE IN CUBA“

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Das Wetter will einfach nicht so richtig mitspielen. Da kommt das Album der HAVANA MAESTROS gerade recht. „MADE IN CUBA“ – das sind 13 Songs voller karibischem Flair.

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Das Wetter will einfach nicht so richtig mitspielen. Mal nass, dann kalt oder stürmisch, wie soll da denn Summer-Feeling aufkommen? Da kommt das Album der HAVANA MAESTROS gerade recht. Am 30. Juni 2017 erschien „MADE IN CUBA“, 13 Songs voller karibischem Flair. Reggaeton, Rumba, Salsa, Son und Timba – alles, was einem an lateinamerikanischen Rhythmen einfällt.

HAVANA MAESTROS – das sind in erster Linie die Berman Brothers (eigentlich Christian und Frank Beermann) als Produzenten und Komponisten. Für das richtige Flair gingen sie direkt nach Havanna. Im Studio Abdale versammelten sie um sich herum einige der besten und bekanntesten Musiker der Karibik-Insel.

So wirkten an dem Album unter anderem Timbale-Impresario Amanita Valdés und Lauten-Legende Barbarito Torres vom The Buena Vista Social Club, Piano-Virtuose Emilio Morales Ruíz und Trompeter Roberto García mit. Die Arrangements stammen von den „Cubadisco“-Gewinnern und „Maestros de Cuba“ Emilio Vega und Harold López-Nussa. Die Abmischung übernahm der Grammy-prämierte Producer & Toningenieur Jerry Boys (u.a. Ry Cooder, Wilco, Buena Vista Social Club). „Wir fuhren nach Kuba, um die Crew und die Musiker ausfindig zu machen, die an einem derartigen Projekt teilnehmen konnten. Es sollten natürlich unbedingt einige Mitglieder des Buena Vista Social Club sein“, erinnert sich Frank Beermann.

Was jetzt noch fehlt, sind natürlich die richtigen Songs. Die HAVANA MAESTROS haben sich für ihr Album Hits aus den vergangenen 50 Jahren vorgenommen: angefangen bei Soul-Klassikern von Ben E. King (Stand By Me) und Otis Redding (Sittin` On The Dock Of The Bay), über Disco-Dauerbrenner von CHIC (Good Times) bis hin zu aktuellen Songs von Missy Elliott (Get Your Freak On) und Jason Derulo (Whatcha Say). Abgerundet wird das Ganze von zwei Eigenkompositionen, denen man vom ersten Ton an ihre Herkunft anhört. Vor allem bei „Ritmo Cubano“ hat man sofort das Gefühl, mitten unter den Musikern des Buena Vista Social Club zu stehen.

Die Idee für dieses Album stammt von den Berman Brothers, die als Komponisten & Produzenten bereits weltweit Erfolge feiern konnten. Schon 2006 brachten sie für ihr Album „Rhythms Del Mundo“ den Buena Vista Social Club mit internationalen Stars wie COLDPLAY, Sting, Cher u.a. zusammen. Das Album erschien in mehr als 60 Länder, brachte ihnen Gold- und Platin-Auszeichnungen genauso wie eine GRAMMY-Nominierung ein. Einem ähnlichen Prinzip folgt auch dieses Album: zunächst isolierten sie die Original-Gesangsstimmen und fügten diese anschließend mit den in Havanna neu eingespielten Instrumental-Tracks zusammen. Ausgestattet mit einem geräumigen Aufnahmeraum und einer gut sortierten Bar spielten die Musiker zu den Gesangsspuren, als seien die Original-Künstler mit im Raum. Christian Beermann erinnert sich: „Die Musiker fanden sich nach und nach ein, trafen sich an der Bar und blieben dort für zwei oder drei Stunden. Wenn der Vibe stimmte, setzten sie sich hin und servierten mal eben einen oder zwei der wunderschönsten Takes, die du jemals gehört hast.“ Auf diese Weise ist eine neuartige Melange aus westlicher Popmusik und kubanischem Lebensgefühl entstanden.

„Wir sind sehr große Bewunderer der kubanischen Musik“, führt  Christian Beermann weiter aus. „Es gibt nicht viele musikalische Stile auf der Welt, in denen man eine Note hört und sofort weiß, woher die Musik kommt.“

Mit „MADE IN CUBA“ ist ein Album entstanden, in dem westliche Popkultur und kubanisches Lebensgefühl zu einem mitreißenden musikalischen Gipfeltreffen zusammenfinden. Das Album erschien am 30. Juni 2017 bei WARNER Music und ist in jedem gut sortierten Plattenladen erhältlich.

Quelle: Warner Music / Havana Maestros

© RCR Christian Behring, August 2017

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