Lee Ritenour ist Mitgründer der Jazz-Formation Fourplay, die als eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Jazzgruppen gilt. Seit seinen frühen Studioaufnahmen in den 1970-er Jahren erhielt Ritenour einen Grammy-Award und wurde für 19 weitere nominiert. Er hat über 40 Alben aufgenommen, 35 Songs daraus feierten Chart-Erfolge.Für sein 50-jähriges Jubiläum als Gitarrist produzierte er 2010 die Platte 6 String Theory, auf der auch George Benson, B.B King, Steve Lukather, Neal Schon, John Scofield, Slash und Mike Stern zu hören sind. Zum Release dieser All-Star Jazz-LP wurde außerdem The Six String Theory Competition ins Leben gerufen: ein Musik-Wettbewerb unter der Schirmherrschaft Lee Ritenours.

2016 erschien The Vinyl LP Collection als limited edition. Diese enthält fünf seiner Soloalben: Earth Run (1986), Portrait (1987), Festival (1988), Color Rit (1989) und die für den GRAMMY nominierte Platte Wes Bound (1993).
Dave Grusin zählt zu den besten zehn Filmkomponisten seiner Generation, aber er ist auch bekannt als Jazz-Musiker und zusammen mit Larry Rosen Mitbegründer des Indie-Labels GRP. Zu Grusins frühen Jazz-Fusion-Alben gehören “Mountain Dance”, “Migration” und “Harlequin” (mit dem Gitarristen Lee Ritenour.) In den neunziger Jahren fokussiert es sich erneut auf das akustische Klavier, was zu vier von der Kritik hoch gelobten Tribut-Alben mit der Musik von Gershwin, Ellington, Mancini und Bernstein führt. Im Jahr 2004 veröffentlicht der “Now Playing”, eine Kollektion von einzelnen Piano-Versionen seiner Film-Themen.
In seiner Karriere hat Grusin über 80 Film-Soundtracks geschrieben und dafür acht Oscar-Nominierungen erhalten, 1988 bekommt er die Auszeichnung für die Filmmusik zu “The Milagro Beanfield War“ (dt.: Milagro – Der Krieg im Bohnenfeld).
18.Juli 2017, 20 Uhr, Berlin – Huxleys Neue Welt
Quelle: Concertbüro Zahlmann