Roger Cicero – Glück ist leicht – Das Beste von 2006 bis 2016

0

Unter dem Titel „Glück ist leicht“ erschien jetzt das Beste von Roger Cicero aus den Jahren 2006 bis 2016: Das Album enthält alle seine bekannten Lieder,

Roger-Cicero-Photocredit-Michael-Petersohn

Unter dem Titel „Glück ist leicht“ erschien jetzt das Beste von Roger Cicero aus den Jahren 2006 bis 2016: als einfache CD, Premium-Doppel-Album und als digitaler Download. Das Album enthält alle seine bekannten Lieder, dazu Live-Nummern aus seinem Sinatra-Programm und auch bisher unveröffentlichtes Material. 

So erschien bereits im Januar die neue Single „Eine Nummer zu groß“. Die Aufnahme sollte eigentlich auf seinem nächsten, nicht mehr fertig gewordenen Studio-Album erscheinen. Stattdessen wurde sie nun zu seinem Vermächtnis. Immer noch kaum fassbar: dieser großartige Musiker und Entertainer ist jetzt fast ein Jahr nicht mehr unter uns (am 24. März ist es 1 Jahr). Roger Cicero hinterlässt eine Lücke, die nicht so leicht zu schließen ist.

Der Wahl-Hamburger Roger Cicero wurde 1970 in Berlin geboren. Die Musik und im Speziellen der Jazz war ihm praktisch in die Wiege gelegt: sein Vater war der Pianist Eugen Cicero. Andere bekannte Musiker wie Caterina Valente oder Josephine Baker gingen im Hause Cicero ein und aus. Er selbst sammelte bereits als Kind erste musikalische Erfahrungen mit dem RIAS-Tanzorchester und dem Bundesjugendorchester. Und so war es nur logisch, dass er Jazzgesang in Hilversum studierte. Im Anschluss wurde er Sänger verschiedener Formationen wie der JAZZKANTINE. 2003 dann die erste eigene Band, zunächst noch als Quartett ehe daraus seine Big Band wurde. Damit hatte er seinen eigenen Sound gefunden. Gleich mit seinem Debüt-Album schaffte er das, was nur wenigen Musikern vergönnt ist: einen Millionen-Erfolg. Vor allem in Matthias Hass und Frank Ramond hatte er zwei kongeniale Partner gefunden, die mit ihren Songs wesentlichen Anteil am Erfolg hatten. Geebnet wurde dieser Erfolg aber natürlich auch durch den Auftritt beim deutschen Vorentscheid zum „ESC“ am 8. März 2007. „Frauen regier’n die Welt“ – Swing-Musik mit deutschen Texten, diese leichte Ironie, dazu sein verschmitztes Lächeln, locker vorgetragen, aber voller Virtuosität, immer korrekt gekleidet, stilsicher und fast immer mit Pepita-Hut – dieser erste Auftritt auf der großen Fernsehbühne wurde stilprägend für ihn. Genau so wird man ihn für immer im Gedächtnis behalten. Dabei hatte er durchaus ernstere Themen angepackt, auch gefühlvolle Balladen gehörten zu seinem Repertoire („Ich atme ein“) oder eben Coversongs seiner Kollegen („Ein Kompliment“ – Sportfreunde Stiller / „Geboren“ – Fanta4). Aber natürlich bleibt er auch mit seinem Programm „Cicero sings Sinatra“ in Erinnerung. Noch im Sommer 2015 begeisterte er damit auch in Berlin auf dem Gendarmenmarkt (wir haben darüber berichtet) seine Fans. Und so bildet seine Version von „My Way“ auch den Abschluß dieser Compilation.

Unfassbar noch immer, dass er so früh gehen musste. Gerade noch hatte er sein Comeback nach einer Auszeit verkündet. Gerade lief die  Promotion für die nächste Tournee, da schlug die Nachricht wie ein Blitz ein. „Ich hätt’ so gern noch tschüss gesagt“, ein Lied, das er seinem Vater gewidmet hatte, aber dieser Satz dürfte in jenem Moment wohl auch vielen seiner Fans durch den Kopf gegangen sein.

www.rogercicero.de
www.facebook.com/rogercicero
www.youtube.com/user/RogerCicero
sonymusic.de

Artist: Roger Cicero
Album: Single: „Eine Nummer zu gross“ (VÖ: 06.01.2017 – digital)
Album: „Glück ist leicht – das Beste von 2006-2016“ (VÖ: 17.03.2017)
VÖ: siehe oben
Label: RCA Deutschland / Sony Music
Formate: CD, Digital

Quelle: Sony Music / Michael Petersohn (Foto)

© RCR Christian Behring, 18.03.2017

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert