Charité – Premiere der neuen Krankenhausserie im Ersten

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Zum ersten Mal wird im deutschen Fernsehen eine historische Krankenhauserie erzählt. In sechs mal 45 Minuten erlebt man die Pionierzeit der modernen Medizin um 1888 in Berlin – ab dem 21. März im Ersten.

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Zum ersten Mal wird im deutschen Fernsehen eine historische Krankenhauserie erzählt. In sechs mal 45 Minuten erlebt man die Pionierzeit der modernen Medizin um 1888 in Berlin – ab dem 21. März im Ersten.

Die Premiere fand in einem historischen Hörsaal im Langenbeck-Virchow-Haus statt, der für den Anlass zum Kino umfunktioniert wurde. Auf dem Roten Teppich präsentierte Regisseur Sönke Wortmann seine Hauptdarsteller, darunter Alicia von Rittberg, Emilia Schüle, Christoph Bach, Justus von Dohnanyi, Klara Deutschmann, Ernst Stoetzner und Matthias Koeberlin. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schaute sich die ersten beiden Folgen der neuen Serie an. Unter den Premierengästen waren neben Moderatorin Mareile Höppner auch Alice Dwyer und Sabin Tambrea, Anouschka Renzi, Tom Buhrow und Daniela Boff, Mariella Ahrens, Claudia Michelsen und der Vorstandsvorsitzende der Charité, Karl Max Einhäupl.

Berlin, 1888: Im Spannungsfeld zwischen bahnbrechender medizinischer Forschung und enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Charité auf dem Weg, das berühmteste Krankenhaus der Welt zu werden. Eine Stadt in der Stadt, mit eigenen Gesetzen und Regeln. Zu Beginn des wilhelminischen Zeitalters werden dort jährlich bis zu 4000 Patienten versorgt, die neben zahlreichen, durch die boomende Industrialisierung bedingten Verletzungen vor allem unter Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Diphtherie, Typhus und Cholera, oder unter Geschlechtskrankheiten wie der Syphilis leiden. Dazu kommen mehr als 1000 Studenten, die in der Berliner Universität und in diesem berühmten Krankenhaus von den renommiertesten Medizinern der Zeit ausgebildet werden: Rudolf Virchow,  Robert Koch, Emil von Behring und Paul Ehrlich.

© ARD/ Nik Konietzny

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Die mittellose Ida (Alicia von Rittberg) wird als Patientin an der Charité operiert und muss anschließend als Hilfswärterin unter dem bigotten Regiment der Diakonissenoberin Martha (Ramona Kunze-Libnow) ihre Behandlungskosten abarbeiten. Dabei entdeckt sie ihre große Leidenschaft für die Medizin. In einer Zeit, in der Frauen kaum ein Recht auf höhere Bildung hatten, geht sie als ungewöhnlich freier und rebellischer Geist unbeirrbar ihren Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Sie trifft dabei auf  herausragende Mediziner wie Rudolf Virchow (Ernst Stötzner) und die Forscher und späteren Nobelpreisträger Robert Koch (Justus von Dohnány), Emil von Behring (Matthias Koeberlin) und Paul Ehrlich (Christoph Bach), die in starker Konkurrenz zueinander Medizingeschichte schreiben.

Ab 21. März 2017, dienstags um 20:15 Uhr im Ersten

Wer nicht auf die TV-Ausstrahlung warten möchten, kann sich die ersten beiden Folgen schon jetzt hier anschauen.

 

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