Roncalli Weihnachtscircus 2016 feiert Premiere
In diesem Jahr gastiert Roncalli schon zum 13. Mal in Berlin – und wieder im weihnachtlich geschmückten Tempodrom.
In diesem Jahr gastiert Roncalli schon zum 13. Mal in Berlin – und wieder im weihnachtlich geschmückten Tempodrom. Aber der Circus Roncalli feiert auch seinen 40. Geburtstag. 1976 hatte das erste Programm „Die größte Poesie des Universums“ beim „Bonner Sommer“ seine Welturaufführung. Schon damals war zu erkennen, dass Roncalli-Gründer und Circusdirektor Bernhard Paul hier etwas ganz Besonderes auf den Weg gebracht hatte. Mit seiner Vision von Circus, ohne wilde Tiere, aber mit viel Poesie, setzte er Maßstäbe, auch für einen Cirque de Soleil, der erst Jahre später gegründet werden sollte.
Am Premierenabend fand sich auch einiges an Prominenz ein. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller kam mit seiner Frau, auch viele andere erschienen mit ihren Partnern und einige brachten natürlich auch ihre Kinder mit. Auf dem Roten Teppich oder vor weihnachtlicher Kulisse zeigten sich Frank Kessler und Doreen Tünschel, Martina Gedeck, Birge Schade, Constantin und Felix von Jascheroff mit ihren Freundinnen, Anouschka Renzi mit Tochter Chiara Moon Horst und Freund, Rainer Schöne mit Frau Anja, Heike Kloss, Leonard Lansink, Henry Hübchen, Thomas Heinze und Jackie Brown, Nina Kronjäger, Nicolette Krebitz, Gitta Schweighöfer, Kader Loth, Oliver Wnuk, Michael Kind, Tina Ruland, Tanja Bülter, Eleonore Weisgerber, Barbara Engel, Fabian Busch, Sascha Vollmer (The BossHoss), Oliver Mommsen und Henriette Richter-Röhl.
Diese Artisten und Künstler gestalten in diesem Jahr das Programm des Weihnachtszirkus Roncalli und begeisterten das Premierenpublikum:
Housch-ma-Housch
Viele Worte braucht dieser weltberühmte Clown mit dem extravagant geschminkten Gesicht nicht, um sein Publikum zu begeistern. Ausgeprägte Mimik, gekonnte Pantomime und ganz viel Magie sind sein Erfolgsrezept. Mit einer einzigartigen Mischung aus Komik und Akrobatik zieht Semen Shuster alias Housch-ma-Housch alle in seinen Bann. Der extravagante Clown gehört zur Riege der besten Artisten, seine Gastspiele sind international begehrt. Unter anderem hat der gebürtige Ukrainer für den berühmten Cirque du Soleil weltweit gearbeitet. Nach seinem Abschluss an der hoch angesehenen Kiewer Artistenschule, hat der ungewöhnlich begabte Komiker Erfahrung unter anderem in China, Japan, Südkorea und Russland gesammelt. Er nahm an zahlreichen Festivals teil und wurde mit unzähligen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem bekam Semen Shuster die Bronzemedaille beim 26. Festival Mondial du Cirque de Demain in Paris und den Bronzenen Clown beim 33. Festival International du Cirque de Monte Carlo in Monaco.
Seit einigen Jahren arbeitet Housch-ma-Housch im international berühmten Revuetheater Lido in Paris und hat extra für sein Engagement im Berliner Tempodrom Paris Adieu gesagt. Wir sagen Danke und freuen uns auf amüsant skurrile Stunden im Manegenrund mit Starclown Housch-ma-Housch.
Gabi Donnert – Pferde-Dressur
Wenn die stolzen Ägyptischen Araber durch die Manege galoppieren, sich anschließend auf die Hinterbeine stellen und um ihren Meister herumtänzeln, geht ein Raunen durch das Publikum. Die Pferdedressuren von Gabi Donnert sind legendär. Der gebürtige Ungar stammt aus der fünften Generation einer großen Circus-Dynastie, die sich auf Pferdedressur spezialisiert hat. Der Trainer, der europaweit für renommierte Circusse gearbeitet hat, lebt mit seiner Frau Beverly und den Kindern Latoya und Sandor in England. Gemeinsam verwenden sie viel Zeit, Geduld und Liebe darauf, ihre Pferde und Ponys – alle zusammen stolze und sehr intelligente Araber – einfühlsam zu trainieren, ohne ihren Willen zu brechen. Das Ergebnis ist Harmonie, Würde und Höchstleistung in Einklang.
Sandor Donnert – Pferde-Dressur
Dieser Grundsatz ist für Sandro Donnert ebenso wichtig wie für seinen Vater. Der Sprössling der Circusfamilie ist mit Pferden aufgewachsen – hat von klein auf in der Manege gestanden. Er reist mit seinem treuen Begleiter George nach Berlin. Mit dem hochintelligenten Nordschwedischen Kaltblut verbindet ihn ein großes Vertrauen und eine Freundschaft, welche für diese einzigartige Nummer absolute Voraussetzung ist. Vater Gabi und Schwester Latoya assistieren bei der anspruchsvollen und außergewöhnlichen Performance, an der Sandor Donnert lange gefeilt hat und die er zum ersten Mal in Deutschland zeigt. Sozusagen eine echte Weltpremiere im Tempodrom!
Freddy Nock – Hochseil
„The Sky is the Limit“ lautet das Motto des Extrem-Hochseilartisten. Das sich Freddy Nock von den schwindelerregendsten Höhen nicht aufhalten lässt, beweisen die unzähligen Weltrekorde, Meistertitel und Einträge ins Guinness Buch der Rekorde. Die Abenteuerlust des Schweizer Hochseilartisten ist legendär – nicht erst seit seiner Serie „7 Rekorde in 7 Tagen“: Innerhalb einer Woche stellte Freddy Nock in der Schweiz, in Deutschland und Österreich einen Rekord nach dem anderen auf. Der Ausnahme-Sportler braucht weder Netz noch doppelten Boden, wenn er beim ungesicherten Extrem-Hochseillaufen unter anderem den Zürichsee überquert oder die Zugspitze bezwingt. Zudem gehören waghalsige Showeinlagen zu den Leidenschaften des fünffachen Familienvaters. Als Sprössling der legendären Artistenfamilie Nock machte er bereits im Alter von vier Jahren die ersten Gehversuche auf einem Seil. Mit elf Jahren begann er mit dem Hochseillauf. Beim 13. Roncalli Weihnachtscircus wird Freddy Nock in schwindelerregender Höhe beweisen, dass er als bester Hochseilartist der Welt gilt.
Extreme Fly – Reck
Das Publikum hält den Atem an, wenn die perfekt definierten Körper der vier jungen Ukrainer durch die Luft wirbeln. Die Akrobaten haben die Darstellung spektakulärer Figuren am Reck perfektioniert. Minutiös aufeinander
abgestimmte Choreographien von kraftvoller Präzision sind ihre Passion. Dabei ist der Name Programm: Wenn die vier Athleten zu ihren extremen Sprüngen am Reck ansetzen, schnellt der Adrenalinpegel der Zuschauer in die Höhe. Die Ukrainer haben sich im Sommer 2013 in der Stadt Lugansk zusammengefunden. Ein halbes Jahr lang sind sie durch ihre Heimat getourt und haben das gemeinsam entwickelte Programm perfektioniert. Nach einer Gala-Show in Deutschland reisten sie mit dem Swiss Dream Circus nach Malaysia und wurden anschließend beim Circus Ohlala in Zürich bejubelt. In Berlin werden Sie das erste Mal Ihre spektakuläre Darbietung präsentieren.
Adèle Fame – Strapaten
Dass sie einmal in schwindelerregenden Höhen durch die größten Circuszelte der Welt schweben würde, wusste Adèle Fame schon früh. Bereits mit vier Jahren beobachtete das Circuskind mit französisch-niederländischen Wurzeln seinen Vater voller Faszination an den Strapaten. Neben der Schule verbrachte sie jede freie Minute beim Training mit ihrer Lehrerin Tamara Khurchudova, einer bekannten Trapez-Künstlerin. Gemeinsam entwickelten sie eine neue, einzigartige Form der Luftakrobatik: den schwerelosen, anmutigen Tanz an den Bändern, inspiriert von Disziplinen wie Capoeira und Eiskunstlauf. Die mehrfach preisgekrönte Artistin hat bereits für berühmte Namen wie das Disneyland Paris gearbeitet. Mit Adèle Fame wird der Roncalli Weihnachtscircus um eine Künstlerin bereichert, die den Zuschauern unter dem Klang eigens komponierter Musik magische Momente bescheren wird. Duo You and Me (Andrey and Aliya) – Pole/Strapaten Eng umschlungen schaukelt das Liebespaar an den Strapaten um einen hohen Mast, bevor sich die beiden mit spielerischer Leichtigkeit daran in die Höhe schrauben. Dass Andrey and Aliya Kanakhin auch im wahren Leben tiefe Gefühle verbinden, merken aufmerksame Zuschauer auf den ersten Blick. Das Ehepaar aus Kasachstan ist Fans der Show „Das Supertalent“ längst bekannt. Mit ihrer poetischen Nummer, in der sie eine romantische Liebesgeschichte erzählen, haben sie 2015 ein Millionen-Publikum vor den Bildschirmen begeistert. Als Duo You and Me verbinden die beiden Artisten erstmals ihre Disziplinen: Während sich Aliya auf akrobatische Figuren an den Strapaten spezialisiert hat, ist ihr Ehemann Andrey ein Meister am Chinesischen Mast. Ein berauschendes Cross-Over Erlebnis im Manegenrund.
Empress – Jonglage
Wie eine Königin sitzt die geheimnisvolle Schöne auf einem Thron in der Manege, bevor sie an einer überdimensionalen Perlenkette in die Höhe gezogen wird. Graziös balanciert sie auf der Schnur, während sie den Artisten zu ihren Füßen die Keulen zuwirft. Mit spielerischer Leichtigkeit jongliert das Quartett in einer spektakulären Nummer, die von schwungvoller Musik begleitet wird. Die international bekannte Gruppe Empress beeindruckt mit Partnerjonglage in Perfektion, die sie auch in Verbindung mit dem hohen Trapez spielend meistert, ohne jemals angestrengt zu wirken. Mit ihrer gekonnten Performance haben sie bereits beim Festival International du Cirque de Monte Carlo 2015 ein internationales Publikum begeistert. Berlin wird begeistert sein!
Elayne Kramer – Kontorsion
Wenn Elayne Kramer mit ihrer atemberaubenden Performance beginnt, bleibt zahlreichen Zuschauern der Mund offenstehen. Einige schlagen die Hände vors Gesicht, wenn die Schlangenfrau ihren Körper in schier unmögliche Positionen biegt. Wer der schönen Argentinierin bei ihrer geschmeidigen Darstellung zusieht, kann kaum glauben, dass ihre extrem biegsamen Gliedmaßen nicht aus Gummi bestehen. Das Talent wurde der Artistin, die aus der sechsten Generation einer argentinischen Circusfamilie stammt, in die Wiege gelegt. Seit ihrem vierten Lebensjahr trainiert Elayne Kramer die sogenannte Kontorsion- Akrobatik, bei der sie auf den Händen balanciert und mit ihrem Körper graziöse Figuren in die Luft malt. Heute gehört sie weltweit zu den besten Artisten ihrer Disziplin. Die Bronzemedaille beim Internationalen Zirkusfestival von Monte-Carlo ist nur die Spitze der zahlreichen Auszeichnungen, mit denen sich die Künstlerin schmücken darf. Nicht nur in ihrer US-amerikanischen Wahlheimat ist Elayne Kramer zudem durch zahlreiche TV-Auftritte etwa in der Ellen DeGeneres Show oder bei Good Morning America bekannt. Mit ihren 24 Jahren hat sie bereits in mehr als 20 Ländern gearbeitet und freut sich auf Ihr Engagement im Berliner Tempodrom.
Duo Polonsky – Handstand
Über welch enorme Körperbeherrschung Levgenii and Vladyslav Polonsky verfügen, sieht man den Zwillingsbrüdern bereits auf den ersten Blick an. Die Darstellung kraftvoller Muskeln ziert die durchtrainierten Körper der beiden jungen Ukrainer. Wenn die Brüder sich aus dem Handstand heraus synchron zu kunstvollen Statuen aufrichten, erleben die Zuschauer ein beeindruckendes Zusammenspiel aus Kraft, Eleganz und perfektioniertem Teamgeist. Nach ihrem Abschluss an der Circusschule des Staatscircus in der ukrainischen Stadt Odessa trat das Duo Polonsky bei vielen Galas und Festivals in ihrer Heimat auf, bevor es beim Festival „The Young Circus of Ukraine“ den zweiten Platz erzielte. Nach einem Gastspiel beim ukrainischen Staatscircus tourten sie mit internationalen Circusgruppen unter anderem durch Russland, England, Dubai, China, Frankreich, Spanien und Deutschland.
© RCR Laurenz Carpen
RONCALLI WEIHNACHTSZIRKUS in Berlin: 16. Dezember 2016 – 2. Januar 2017