MIKE POSNER – Grandioses Comeback
Mike Posner ist mit dem Album „At Night, Alone“ und der Single „I Took A Pill In Ibiza“ ein erfolgreiches Comeback gelungen, gekrönt von Platz 1 der US-Single-Charts.

Dem US-amerikanischen Singer/Songwriter ist mit seinem neuen Album „At Night, Alone“ und vor allem seiner Hit-Single „I Took A Pill In Ibiza“ etwas gelungen, was nur wenige schaffen: ein erfolgreiches Comeback, gekrönt von Platz 1 der US-Billboard-Single-Charts. Der Song wurde bei Spotify bereits mehr als 250 Millionen Mal gestreamt, das zum Seeb-Remix dazugehörige Video hat bei You Tube schon mehr als 190 Millionen Views, und steigt immer noch weiter!
Mike Posner wurde 1988 in Detroit geboren. An der Universität von North Carolina belegte er ein Soziologie- und Wirtschafts-Studium. Musik spielte schon immer eine Rolle in seinem Leben. Ab 2008 wurde daraus mehr als ein Hobby, er veröffentlichte die ersten Mix-Tapes. 2009 unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag, und im Sommer 2010 erschien sein Debüt-Album „31 Minutes To Takeoff“, das direkt bis auf Platz 8 der Billboard-Charts stieg. Die darauf enthaltene Single „Cooler Than Me“ verkaufte sich über drei Millionen Mal und landete in der Jahresabrechnung auf Platz 6.
Seither war von Mike Posner als Sänger nichts mehr zu hören. Stattdessen arbeitete er als Songlieferant für andere Künstler wie Justin Bieber, Pharell Williams, Avicii, Labrinth, Big Sean und andere.
Nachdem zwei Album-Veröffentlichungen 2012 und 2014 nicht zustande kamen (über das Warum gibt es keine Angaben), nun das Comeback. „At Night, Alone“ enthält 10 neue Songs, dazu eine persönliche An- und Absage von Mike himself (in der er vorgibt, wie man die Songs hören sollt, nämlich so, wie er sie geschrieben hat: At Night, alone). Dazu 6 Remixe (der Wichtigste ist dabei natürlich der SEEB-Remix von „I Took A Pill In Ibiza“). Für das Album hat Mike Posner sich die Dienste einiger der besten und erfolgreichsten Produzenten gesichert: Martin Terefe (u.a. Jason Mraz, James Morrison, Buika), MDL (Maroon 5, Justin Bieber) und Adam Friedman (Pretty Things). Und als Gäste revanchieren sich für seine Arbeit bei ihm Labrinth und Big Sean. Mit den 10 Songs beweist er einmal mehr seine Songwriter-Qualitäten. Wenn man ihm genau zuhört, stellt man fest, dass das Album auch eine Art Therapie für ihn selbst ist. Man hat das Gefühl, dass es eine Aufarbeitung der vergangenen sechs Jahre darstellt, wenn er davon singt, dass er nur ein kleiner Songwriter ist, bei dem die anderen ihre Lieder bestellen („One Hell Of A Song“), oder er in „Only God Knows“ über den Verlust eines Freundes singt oder mit „In The Arms Of A Stranger“ Verlust und Trennungsschmerz aufarbeitet… und mit „Buried In Detroit“ die wohl ungewöhnlichste Liebeserklärung an seine Heimatstadt macht, die man sich nur vorstellen kann .Entsprechend der Themen sind die Songs auch eher ruhig, verhalten, besinnlich – es sei denn, er läßt seiner Wut feie Bahn wie in „Silence“ oder „Jade“.
Einen kleinen Eindruck von seinen Singer/Songwriter-Qualitäten konnte man sich Ende April bei einem Showcase im Foyer seiner Plattenfirma in Berlin machen. Allein und nur am Piano oder an der Gitarre präsentierte Mike Posner hier ein paar der Songs vom aktuellen Album.
Seit 6. Mai 2016 ist das Album im Handel erhältlich.
Quelle: Universal Music / Meredith Truax
© RCR Christian Behring, 12.05.2016