Endlich: DIE FANTASTISCHEN VIER bekommen den Fred-Jay-Preis!

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Am 25.04.2016 wurde der Fred-Jay-Preis in Berlin an DIE FANTASTSCHEN VIER übergeben. Wir hatten Gelegenheit mit Smudo und Michi Beck zu sprechen.

Am 25.04.2016 wurde im KOSMOS in Berlin im Rahmen der Mitgliederversammlung der GEMA der Fred-Jay-Preis 2016 übergeben. Preisträger in diesem Jahr sind DIE FANTASTISCHEN VIER. Endlich bekommen sie den Preis, den sie von Anfang an verdient haben, so die FANTAS bei der Preisübergabe. In der Begründung der Jury heißt es ganz sachlich: Der renommierte Textdichterpreis würdigt das Schaffen der vier Musikautoren, die mit ihren deutschen Liedtexten einen außerordentlichen Beitrag zur Verankerung der deutschen Sprache im öffentlichen Bewusstsein leisten.

Vor der Preisübergabe nahmen sich die späteren Preisträger Zeit, ein paar Fragen zu beantworten. Wir hatten Gelegenheit, mit Smudo und Michi Beck zu sprechen.

Daneben zeichnete die GEMA die Radiosender WDR 3 (Ernste Musik) und RADIO EINS (Unterhaltungsmusik) mit dem Radiokulturpreis 2016 aus. Die GEMA würdigt mit dem Radiokulturpreis Hörfunkwellen, die sich in besonderer Weise der Förderung der Musikkultur verschrieben haben und maßgeblich dazu beitragen, eine lebendige Musikkultur in Deutschland zu ermöglichen.

"FRED-JAY-PREIS 2016", Preisverleihung im KOSMOS, Berlin, 25.04.2016

Der Fred-Jay-Preis wird seit 1989 an renommierte deutsche Musik-Texter vergeben. Ins Leben gerufen wurde der Preis von der Witwe des bekannten Musikautors Fred Jay. Fred Jay, der 1914 als Friedrich Alex Jacobson in Linz geboren wurde, und 1988 in Greenwich /USA starb, war einer der produktivsten und erfolgreichsten Songautoren. Mehr als 900 Lieder stammen aus seiner Feder. Er schrieb Lieder für zahlreiche deutsche Schlagersänger wie Howard Carpendale (Ti Amo), Michael Holm (Tränen lügen nicht), Jürgen Marcus (Eine neue Liebe), aber auch Welthits für BONEY M. (Rasputin) und Johnny Mathis (When A Child Is Born). Daneben arbeitete er auch als Programmchef für verschiedene Radiosender wie den RIAS Berlin.

Für die Preisverleihung kam sein Sohn Michael Jacobson zusammen mit seiner Frau Elisabeth aus New York nach Berlin. Da er in New York, wo er als Kardiologe arbeitet, wenig Gelegenheit hat, deutsche Musik zu hören, informierte er sich via YOU TUBE über die Preisträger. Und ist – wie er erzählte – begeistert von ihrer Musik und vor allem ihrem Sprachwitz.

Über die Preisvergabe entscheidet seit einigen Jahren eine Jury, die sich aus ehemaligen Preisträgern zusammensetzt. In diesem Jahr waren dies Pe Werner, Claudia Jung, Anna Depenbusch, Burkhard Brozat, Frank Ramond. Die Rolle als Laudator übernahm ebenfalls ein ehemaliger Preisträger: Heinz-Rudolf Kunze hielt – wie nicht anders erwartet – eine sehr intelligente und witzige Rede. Nach der Preisübergabe gaben die FANTAS eine Kostprobe aus ihrem 25-jährigen Schaffen. Mit den vier Titeln schafften sie es ohne Probleme, von der kleinen Bühne aus den Saal zu rocken. Schade, dass es nach 20 Minuten schon vorbei war. Da müssen wir wohl doch alle am 1.September zu ihrem Konzert im IFA-Sommergarten gehen.

Gegen 22 Uhr war der offizielle Teil vorbei. Vor dem Saal warteten schon die Caterer mit dem Büfett auf die Gäste. Zu den prominenten Gästen gehörten u.a. Lou Bega, Marcel Brel, Christian Bruhn, Gaby Decker, Hans-Joachim Horn-Bernges, Martin Böttcher, Stoppok und Rolf Zuckowski.

Quelle: GEMA

© RCR Christian Behring, 26.04.2016

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