Filmpremiere von „ER IST WIEDER DA“ mit deutschem Staraufgebot

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Am Dienstagabend fand die Weltpremiere von „ER IST WIEDER DA“ im Zoo Palast in Berlin statt.

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Was wäre, wenn Hitler damals überlebt hätte und im Berlin der heutigen Zeit wieder aufwacht? Wer dies in einer bitterbösen Satire sehen will, kann ab 8. Oktober ins Kino gehen. Am Dienstagabend fand erst einmal die Weltpremiere von „ER IST WIEDER DA“ im Zoo Palast in Berlin statt.

Wer würde den Führer spielen? Diese Frage stand lange im Raum, als Regisseur und Drehbuchautor David Wnendt („Kriegerin“, „Feuchtgebiete“) den Bestseller „Er ist wieder da“ von Timur Vermes verfilmen wollte. Oliver Masucci wollte zunächst nicht, aber die Produzenten beknieten ihn so lange, bis er ja sagte. Zum Glück, denn Masucci als Hitler ist ein Glücksgriff für den Film, denn die ebenfalls im Film mitspielenden Schauspieler Christoph Maria Herbst oder Michael Kessler hätte jeder Passant gleich als diese erkannt und dann wäre der Schockeffekt wohl weg gewesen.

Überhaupt gibt es ein paar dokumentarisch anmutende Szenen im Film mit Passanten und ihre dummen und schockierenden Reaktionen auf den Führer. Da werden Selfies gemacht, der Hitlergruß gezeigt oder wild diskutiert über die „schlimme“ Demokratie im Land. Diese Szenen lassen einen sprachlos zurück. Würde so einer wie Hitler tatsächlich wieder so viel Zuspruch aus der Bevölkerung bekommen? „Ich fand es spannend, Hitler auf echte Menschen loszulassen und nicht nur in einer fiktiven Filmhandlung mit Schauspielern zu zeigen“, so Regisseur Wnendt. Christoph Maria Herbst über den Film: „Natürlich darf man über Hitler lachen. Gerade die Szenen, in denen er lächerlich gemacht wird, sind sehr gelungen.“ Hauptdarsteller Masucci freute sich, wenn er nach einem anstrengenden Drehtag wieder abgeschminkt wurde. „Manchmal bleibt einem das Lachen aber auch im Halse stecken, wenn man sieht, wie die Bevölkerung fast schon positiv auf Hitler reagiert hat.“

Zu den zahlreichen Premierengästen zählten auch Katja Riemann (als skrupellose TV-Chefin Bellini im Film zu sehen), Franziska Wulf (sie spielt im Film die Sekretärin Krömeier, die Hitler erstmal das „Internetz“ zeigt, sehr überzeugend), Fabian Busch, Lars Rudolph, Frank Plasberg, die Produzenten Oliver Berben, Lars Dittrich und Martin Moszkowicz sowie Patrice Bouédibéla, Dietrich Brüggemann und Jasmin Tabatabai.

© RCR Nadin Hornberger


© RCR Laurenz Carpen

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