Grammophobia on Tour

Es ist ein Abend der Nachwuchstalente, wenn die Artistenschule Berlin mit ihren Absolventen auf der Bühne steht. Nach bis zu drei Jahren Ausbildung in der Hauptstadt geht es nun zum ersten Mal auf große Tour mit der eigenen Show. In diesem Jahr heißt das Stück „Grammophobia“. Durch ganz Deutschland führt die Reise – so gibt es auch einen Halt in Stuttgart, wo es Grammophobia im neu eröffneten Friedrichsbau gleich mehrere Tage zu sehen gibt.
Seit über 50 Jahren werden an der Staatlichen Artistenschule Berlin talentierte junge Menschen zu professionellen Artisten ausgebildet. Das Ausbildungsangebot in den verschiedensten akrobatischen und künstlerischen Disziplinen ist einmalig in Deutschland.
Junge Artisten, die Perfektion und Stil miteinander verbinden. Das kann man in einer Inszenierung wie Grammophobia entdecken. Elf junge Artisten findet man auf einem Dachboden auf der großen Bühne wieder. Ebenso ein altes Grammophon, welches selbständig fahren kann. Beim Ertönen dieses Musikinstruments erstrahlen auch die Künstler, erwachen und zeigen ihr Können in den verschiedenen Nummern. Bis ins kleinste Kulissendetail kann man den Geist des Choreografen Phillip Boë sehen und spüren. Raffinierte Choreographien treffen auf blankes Chaos und elegante Akrobatik auf komödiantische Kapriolen – ein artistisches Fest zum Staunen, Lachen und Begeistert-Sein.
Für Klein und Groß gibt es etwas zu sehen und so konnte man ein vom Alter her gemischtes Publikum in Schwaben bei der Vorstellung beobachten. Zu sehen ist die Show u. a. auch am 21. September im Berliner Wintergarten Varieté.
© RCR Niklas Faralisch
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