Cocktail für eine Leiche feierte Theaterpremiere

0

Am 25. September 2014 wurde der perfekte Mord im Berliner Kriminaltheater verübt, und zwar bei der großen Premiere zu „Cocktail für eine Leiche“.

Am vergangenen Donnerstagabend wurde der perfekte Mord im Berliner Kriminaltheater verübt, und zwar bei der großen Premiere zu „Cocktail für eine Leiche“ in Anwesenheit von Herbert Köfer, Franziska Trögner, Santiago Ziesmer, Ingeborg Krabbe, Felix Isenbügel u.a.

Zwei Studenten, Brandon (Gunnar Haberland) und Phillip (Sebastian Freigang), planen den perfekten Mord, inspiriert durch eine Betrachtung ihres Professors über die „Kunst des Mordes“.

Sie strangulieren einen Mitschüler und verstecken die Leiche in einer Truhe in ihrem Apartment. Phillip, er steht am Beginn seiner Karriere als Pianist, warnt Brandon, da er in ihn verliebt ist, was dieser schamlos für sich ausnutzt. Gegen Ende schlägt Phillips Zuneigung in Hass um….

Um ihre Tat zu feiern und das Gefühl ihrer Überlegenheit auszukosten, veranstalten sie noch am selben Abend eine Party, zu der sie unter anderem die Freundin des Ermordeten, deren Ex-Freund, der zugleich ein guter Freund des Toten ist, sowie den Vater des Opfers einladen.

Auch der Professor, die geistige Inspiration der Mörder, kommt zum Cocktail. Das Buffet der morbiden Party wird auf jener Truhe serviert, in welcher der Tote liegt. Wird jemand Verdacht schöpfen…?

Der gleichnamige Hitchcock Film mit James Stewart sowie das Buch von Patrick Hamilton sind die Vorlage für das Stück, indem zwar viel geredet, aber dennoch die Spannung aufrecht gehalten wird, wann und ob die Studenten mit ihrem perfekten Mord auffliegen. Als stilistisches Mittel tragen die Schauspieler bei einem sonst eher kargen Bühnenbild die Farbe Rot. Besonders überzeugend spielen Sebastian Freigang und Gunnar Haberland als durchtriebene Studenten, die ihre Emotionen ausspielen.

Das Stück „Cocktail für eine Leiche“ ist zu verschiedenen Terminen im Berliner Kriminaltheater zu sehen.

© RCR Nadin Hornberger


© RCR Laurenz Carpen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert