Legenden deluxe – Edle Foto-Porträts von Formel-1-Fahrern in der Galerie CAMERA WORK

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Das Buch wiegt mehr als so manches Model: 42 Kilogramm. Vier Jahre dauerte seine Vorbereitung, mehr als 50 Personen waren an der Umsetzung beteiligt, und es passt definitiv in keine Handtasche. Nun ist es in Berlin, in einer Art Weltpremiere. „The Official Formula 1 Opus“, eine luxuriöse Formel-1-Foto-Edition von Zenon Texeira, ist gerade erschienen, und die Galerie CAMERA WORK stellt den riesigen Bildband und eine Porträt-Auswahl aus.

Das Buch wiegt mehr als so manches Model: 42 Kilogramm. Vier Jahre dauerte seine Vorbereitung, mehr als 50 Personen waren an der Umsetzung beteiligt, und es passt definitiv in keine Handtasche. Nun ist es in Berlin, in einer Art Weltpremiere. „The Official Formula 1 Opus“, eine luxuriöse Formel-1-Foto-Edition von Zenon Texeira, ist gerade erschienen, und die Galerie CAMERA WORK stellt den riesigen Bildband und eine Porträt-Auswahl aus.

Der Fotograf Zenon Texeira erzählt die Geschichte des Formel-1-Rennsports in Bildern. 2006 zum Grand Prix in Silverstone realisierte er seine Idee, den exklusiven Sport und seine übergroß erscheinenden Legenden in Szene zu setzen. Er nahm die Gigantomanie des Genres zum Anlaß, und fotografierte die Formel-1-Fahrer, Champions und Funktionäre mit einer einhundert Kilogramm schweren, spezialangefertigten Polaroid-Kamera. Vierzig aus dem Bildband ausgewählte Porträts sieht man nun bei CAMERA WORK.

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Die sepia-gefärbten Porträts wirken edel und persönlich. Frühere Formel-1-Weltmeister wie Emerson Fittipaldi, Alan Jones, Niki Lauda oder der kürzlich verstorbene Sir Jack Brabham sind zu sehen, und auch die Champions der letzten zwanzig Jahre – Fernando Alonso, Mika Häkkinen, Lewis Hamilton und Jacques Villeneuve. Michael Schumacher, der erfolgreichste Formel-1-Pilot aller Zeiten, wird mit zwei Porträts gewürdigt. Funktionäre wie Flavio Briatore, Jean Todt oder Max Mosley sind dabei; das Bernie-Ecclestone-Tryptichon porträtiert den Formel-1-Chef mit der vermeintlich finsteren „I see you“ – Geste über drei Fotos hinweg, Ironie nicht ausgeschlossen.

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Im Bildband sind neben den Porträts auch szenische Abbildungen zu sehen, die das Rennen zeigen. Es ist von mehreren Kameras aus der Luft aufgenommen, so dass man das Geschehen aus der Vogelperspektive betrachten und seine Dynamik fast körperlich erleben kann. Buch und Ausstellung huldigen dem Rennsport und ihren Legenden, ohne Zweifel. Der Blick des britischen Fotografen auf seine Modelle ist bejahend, kritisch ist hier nichts. „The Official Formula 1 Opus“ gibt es als „Classic Edition“ (handsigniert von Ecclestone) für 2650 Euro, und als „Champions Edition“ (handsigniert von Ecclestone und 22 Formel-1-Champoins) für den zehnfachen Preis. Der Blick in das Buch und auf die Fotos in der Ausstellung allerdings ist gratis.

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© RCR Jana Sittnick

»The Official Formula 1 Opus Exhibition« 18. Juli – 13. September 2014

CAMERA WORK Kantstraße 149, Berlin–Charlottenburg

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