„Symmetrie gibt mir das Gefühl einer starken, ausgeglichenen Balance“ – Interview mit Aleks Kurkowski

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Aleks Kurkowski wird nächste Woche zum ersten Mal Ihre Kollektion auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin zeigen. Bei uns erfahrt ihr schon jetzt einige spannende Dinge über den Neuzugang.

Aleks Kurkowski wird nächste Woche zum ersten Mal Ihre Kollektion auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin zeigen. Bei uns erfahrt ihr schon jetzt einige spannende Dinge über den Neuzugang.

Wofür steht dein Label?

Schwarz, geradlinig, Avantgarde

Du machst Mode für Frauen und Männer. Was fällt dir leichter?

Die Mode für die Herren.

Haben Frauen höhere Ansprüche?

Nein, ich bevorzuge einfach den männlichen Stil.

Designst du für einen speziellen Typ Frau bzw. Mann?

Nein, damit würde ich der Kreativität Grenzen setzen.

Wer kleidet sich deiner Meinung nach besser: Deutsche Frauen oder Männer?

Die Frau.

Fehlt den Männern der Mut zur Kreativität?

Ich würde nicht sagen, dass es der Mut zur Kreativität ist, sondern das Interesse gut auszusehen.

Was sagst du zur deutschen Mode heutzutage?

Ausbaufähig.

Du hast polnische Wurzeln. Gibt es einen Unterschied im Kleidungsstil der Polen und Deutschen?

Die polnische Gesellschaft setzt stark auf gepflegtes und elegantes Aussehen.

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Sind die Deutschen also eher ungepflegt?

Nein, nicht ungepflegt, aber nicht so konsequent in ihrer Kleidung. In Polen achtet man einfach bei jeder Gelegenheit darauf, was man trägt. Man will immer gepflegt und vor allem elegant aussehen.

Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten und mit welchen eher weniger?

Ich favorisiere Baumwolle, Wolle und Leder. Seide ist ebenfalls ein tolles Gewebe, für meinen hohen Qualitätsanspruch allerdings ein schwieriges.

Was ist dein persönliches Must-have in diesem Sommer? Wie sieht dein Lieblingsoutfit aus?

Der „Den Haag“ Mantel. Kombiniert mit einem Oversize-T-Shirt, weiten Shorts und Boots.

Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?

Perfektionistisch, optimistisch, ehrgeizig.

Was ist das Thema der neuen Kollektion, und wovon hast du dich inspirieren lassen?

Das Thema und die Inspiration ist die Rückkehr zur Symmetrie. Symmetrie gibt mir das Gefühl einer starken, ausgeglichenen Balance. Diese ist mir wichtig.

Wie wird das Thema umgesetzt?

Durch die Schnitte und Materialien bestimmt es sich quasi selbst. Schwarz bleibt allerdings nach wie vor fester Bestandteil meiner SS15 Kollektion.

Trägst du privat auch viel schwarz?

Ja, ich trage hauptsächlich schwarz.

Wie war/ist die Arbeit an der neuen Linie?

Erfrischend, inspirierend, herausfordernd, motivierend.

Wie lange dauert es, bis ein Teil fertig designt und produziert ist?

Das ist pauschal nicht zu beantworten. Ich kann aber durchaus zwei Wochen an einem Entwurf oder einer Idee arbeiten.

Nach welchen Kriterien wählst du deine Models aus? Was ist dir dabei wichtig?

Ich versuche mir vorzustellen, welches Model mein Design akzentuieren könnte.

Das Interview führte Jill-Sillina Mews

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