Neue Kollektion ohne bestimmtes Thema – Interview mit IVANMAN

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Andere Designer haben im Moment noch alle Hände voll zu tun, Menswear Designer Ivan Mandzukic hingegen kann die Mercedes-Benz Fashion Week ganz gespannt angehen. Nur noch kleine Veränderungen an der neuen Kollektion stehen an. Wie der Designer tickt und wer der geeignete Träger seiner Kreationen ist, erfahrt ihr in unserem Interview.

Andere Designer haben im Moment noch alle Hände voll zu tun, Menswear Designer Ivan Mandzukic hingegen kann die Mercedes-Benz Fashion Week ganz gespannt angehen. Nur noch kleine Veränderungen an der neuen Kollektion stehen an. Wie der Designer tickt und wer der geeignete Träger seiner Kreationen ist, erfahrt ihr in unserem Interview.

Wofür steht das Label IVANMAN?
IVANMAN definiert sich über klare Linien und exakte Schnitte – allerdings würde ich IVANMAN nicht als minimalistisches Label bezeichnen. Häufig sind auch Elemente der Architektur zu finden.

Designst du für einen speziellen Typ Mann?
Generell ist meine Mode für einen dynamischen Mann, der im Leben steht, er weiß, was er will. Und in was er sich wohlfühlt.

Spiegelt der Stil deines Labels auch deinen privaten Look wieder?
Nein, ich entwerfe nicht für mich sondern für ein „generelles Gefühl von Mann“. Ich denke als Designer muss man einen gewissen Abstand zu seiner Kollektion halten, um den Zeitgeist besser einzufangen.

Stil bedeutet für mich…
Stil für mich hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, was man trägt, sondern wie man es kombiniert. Einen Stil zu haben oder ihn zu verfolgen, hat etwas mit Kontinuität und Entwicklung zu tun. Um authentisch zu sein sollte, man seinem eigenen Charakter folgen.

Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Unkompliziert. Neugierig. Freigeistig.

Was ist das Thema der neuen Kollektion und wovon hast du dich inspirieren lassen?
Diese Saison gab es für mich kein bestimmtes Thema aus dem ich meine Inspirationen gezogen habe. Ich habe versucht mit offenen Augen durch Berlin und Umland, zu gehen. Aspekte der Natur und dessen Bewegungen in meine Kollektion einfließen zu lassen. Farblich sollte es frisch und natürlich sein, mit brechenden Elementen.

Was ist dein persönliches Highlight der neuen Kollektion?
Der letzte Look der Kollektion, er ist in einer Kontrastfarbe gehalten, im Vorfeld möchte ich noch nicht so viel darüber sprechen. Generell bin ich mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden, bis zur Show wird es hier und da nur noch einige Veränderungen geben.

Nach welchen Kriterien wählst du deine Models aus? Was ist dir dabei wichtig?
Wichtig ist mir, dass ein männliches Model eine innere Ruhe ausstrahlt und dennoch lebhaft ist. Die Castings stehen mir noch bevor, aber ich werde mich an meinen vorigen Models orientieren.

Warum hast du dich für die Stage Präsentation entschieden und nicht für den Runway?
Nicht zu vergessen ist auch der finanzielle Aspekt des Stage Bereichs, aber er gibt den Journalisten auch die Möglichkeit, direkt an den Look heranzutreten und ihn zu erfassen. So können sie das Gefühl der Kollektion sehr gut ergreifen.

Welche anderen Shows auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin würdest du gerne besuchen?
Vladimir Karaleev, Franziska Michael, Michael Sontag.

Wie geht es nach der Fashion Week für dich weiter? Wie verbringst du den restlichen Sommer?
Zuhause am Meer in Montenegro. Meine Heimat ist für mich ein Ruhepunkt. Dort kann ich meine Akkus wieder aufladen und erholt in die neue Kollektion starten.

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Das Interview führte Jill-Sillina Mews

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