Der Deutsche Computerspielpreis 2014 und die LARA – Der Deutsche Games Award 2014

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Am Donnerstagabend war es wieder so weit, in München wurden die besten deutschen Games gefeiert.

Am Donnerstagabend war es wieder so weit, in München wurden die besten deutschen Games gefeiert. Im Postpalast gab es die heißbegehrten Trophäen, dort wurden im Rahmen einer glamourösen Preisverleihungsgala die besten Spiele-Entwickler und Publisher mit dem Deutschen Computerspielpreis 2014 ausgezeichnet. Außerdem wurde die LARA – Der Deutsche Games Award 2014 für die besten internationalen Spiele vergeben. Etwa 500 Gäste aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, TV, der Computer- und Videospielbranche sowie zahlreiche prominente Laudatoren waren der exklusiven Einladung gefolgt. Erstmalig hatten auch Computerspielbegeisterte die Gelegenheit, in ihrer eigenen Fanzone die Preisverleihung ganz nah mitzuerleben. Moderiert wurde die festliche Veranstaltung von der TV-Moderatorin Funda Vanroy. Welche Bedeutung der Preis mittlerweile hat, fasste Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur, zusammen: „Der Deutsche Computerspielpreis ist eine Größe in der deutschen Medienlandschaft. Er steht auf einer Ebene mit dem Deutschen Filmpreis oder dem Echo. Unser Ziel ist es, mit dem Preis qualitativ und kulturell hochwertige, innovative Spiele zu fördern und die Leistungen der Games-Branche einem breiten Publikum bekannt zu machen“.
Im Anschluss an die Verleihung feierten die Gala-Gäste auf der Aftershow-Party mit den Gewinnern und Hadnet Tesfai als Special Guest und DJane.
Insgesamt waren 140 Spiele eingereicht worden, davon wurden 20 in sieben Kategorien nominiert, die in dann in den Wettbewerb gingen. So viele Publisher, Spiele-Entwickler, Schüler und Studenten wie 2014 hatten sich bisher noch nie für den höchsten Award, den Deutschen Computerspielpreis, beworben. Und hier sind alle Gewinner im Überblick:

Gewinner Deutscher Computerspielpreis 2014

Kategorie I: Bestes Deutsches Spiel (Preisgeld: 50.000 Euro)
• The Inner World (Studio Fizbin, Headup Games GmbH & Co. KG)

Kategorie II: Bestes Kinderspiel (Preisgeld: 75.000 Euro)
• Malduell (Cribster UG)

Kategorie III: Bestes Jugendspiel (Preisgeld: 75.000 Euro)
• Beatbuddy: Tale of the Guardians (THREAKS GmbH)

Kategorie IV: Bestes Mobiles Spiel (Preisgeld: 50.000 Euro)
• CLARC (Golden Tricycle / Hahn Film AG)

Sonderpreis (Preisgeld: 10.000 Euro)
• The Day the Laughter Stopped (Hypnotic Owl UG)

Kategorie VI: Bestes Browsergame (Preisgeld: 50.000 Euro)
• ANNO Online (Blue Byte, Ubisoft GmbH)

Kategorie VII: Bestes Nachwuchskonzept (Preisgeld: 35.000 Euro)
• Scherbenwerk – Bruchteil einer Ewigkeit
(Hochschule für Angewandte Wissen schaften Hamburg)

Der Deutsche Computerspielpreis ist in diesem Jahr mit 345.000 Euro dotiert. Die Ausschüttung der Preisgelder erfolgt nach einem Verteilungsschlüssel 70:30 zwischen Entwickler und Publisher.

Gewinner LARA – Der Deutsche Games Award 2014

Kategorie I: LARA – Bestes Internationales Computerspiel
• Papers, Please (Lucas Pope)

Kategorie II: LARA – Bestes Internationales Konsolenspiel
• The Last Of Us (Naughty Dog / Sony Computer Entertainment)

Kategorie III: LARA – Bestes Internationales Mobiles Spiel
• The Legend Of Zelda: A Link Between Worlds (Nintendo)

Kategorie IV: LARA Publikumspreis 2014
• The Last Of Us (Naughty Dog / Sony Computer Entertainment)
Ermittelt von den Lesern / Usern folgender Webseiten und Portalen:
buffed.de, GamesAktuell.de, IGN Deutschland, kino.de, stern.de, pcgames.de, video.de

Kategorie V: Hall Of Game – LARA of Honor 2014
(Diese Kategorie wird in diesem Jahr zwei Mal verliehen)

LARA of Honor 2014 (Sonderpreis)
Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), 1994-2014
Preisträger (die USK-Leiter aus 20 Jahren): Dr. Klaus Spieler, Thomas Dlugaiczyk, Christine Schulz, Dr. K.-Peter Gerstenberger und Felix Falk

LARA of Honor 2014
Todd Howard
Game Director und Executive Producer für Bethesda Game Studios; er zeichnet
verantwortlich für die Entwicklung der Fallout- und Elder-Scrolls-Serien

Fotos © Getty Images / Hannes Magerstaedt

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