Premiere „Dear Courtney“ – Roadtrip zu Kurt Cobain

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Am Sonntagnachmittag bei bestem Wetter fand die Premiere zu dem Kinofilm “Dear Courtney” im Babylon Kino in Berlin statt. Trotz frühlingshafter Temperaturen fanden sich viele vor allem junge Leute ein, um diesen Film zu sehen. Regisseur Rolf Roring und Hauptdarstellerin Sina Tkotsch waren ebenfalls anwesend.

Am Sonntagnachmittag bei bestem Wetter fand die Premiere zu dem Kinofilm “Dear Courtney” im Babylon Kino in Berlin statt. Trotz frühlingshafter Temperaturen fanden sich viele vor allem junge Leute ein, um diesen Film zu sehen. Regisseur Rolf Roring und Hauptdarstellerin Sina Tkotsch waren ebenfalls anwesend.

„Dear Courtney“ handelt von dem 17-jährigen Paul (Jonas Nay), der seit über vier Jahren unsterblich in Saskia (Sina Tkotsch) verliebt ist. Doch sie ist das schönste Mädchen der ganzen Schule und das weiß sie. Damit ist sie für Paul unerreichbar. Da die 18-Jährige nichts von ihm wissen will, beschließt Paul, ein Lied für sie zu schreiben. In seinem Liebesleben bringt das Paul zwar nicht weiter, aber er sendet sein Werk trotzdem bei einem Plattenlabel ein – ohne je eine Antwort zu erhalten.

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Umso verblüffter ist Paul, als er das neue Nirvana-Album “Nevermind” hört und dort seinen Song unter dem Titel “Smells like Teen Spirit” wiederentdeckt. Er ist empört. Überzeugt davon, dass die Band nicht nur seinen Song geklaut, sondern damit auch seine Chancen bei Saskia zunichte gemacht hat, beschließt der Junge, persönlich bei Kurt Cobain Beschwerde einzureichen und die Rechte für den Song einzuholen. Nirvana tourt eh 1991 durch Deutschland, was liegt da näher als mit dem ebenfalls von Saskia verschmähten Heavy Metal Musiker Kalle dem Nirvana Leadsänger Kurt Cobain die Unterschrift abzujagen. Doch Paul übersieht in seiner Entschlossenheit dabei fast, dass die 22-jährige Tolle (Lore Richter) aus Hamburg sich an seine Seite gesellt. Ihr ist es egal, ob Paul nun berühmt wird oder nicht.

Der Film strotzt nur so vor guten Einfällen und achtet auch auf die Details, wie zum Beispiel, dass Kurt Cobain Linkshänder war und die Tour damals genau in die gezeigten Städte ging, von denen manche Konzertlocation längst nicht mehr besteht. Dabei fängt der Film auch sehr gut das Feeling der 90er Jahre ein und in einer kleinen Rolle sieht man auch Klaas Heufer-Umlauf als „Peter Punk“. Er war aber leider nicht bei der Premiere anwesend. Einen offiziellen Starttermin für „Dear Courtney“ gibt es noch nicht.

© RCR Nadin Hornberger

 

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