Der Deutsche Hörfilmpreis 2014

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Zum 12. Mal wurde der Deutsche Hörfilmpreis in Berlin verliehen. Eine Auszeichnung erhielten herausragende Film- und Fernsehproduktionen, die mit Hilfe der Audiodeskription Nicht-Sehenden die Möglichkeit bieten, Filme auch ohne Bild erleben zu können.

Im historischen Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden wurde wurde am Dienstagabend der Deutsche Hörfilmpreis bereits zum 12. Mal vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben. Ausgezeichnet werden herausragende Film- und Fernsehproduktionen, die mit Hilfe der Audiodeskription Nicht-Sehenden die Möglichkeit bieten, Filme auch ohne Bild erleben zu können. Moderator Michael Steinbrecher führte durch den Abend, der musikalisch von Caro Josée und Band (Preisträgerin des Echo JAZZ 2013) begleitet wurde.

In der TV-Kategorie konnte sich die ZDF-Produktion „Blutgeld“ durchsetzen. Das Filmbeschreiber-Team wurde von Petra Kirchmann, Jockl Schulze und Alexander Fichert vertreten. Sie nahmen den Preis gemeinsam mit Schauspieler Heikko Deutschmann und Petra Tilger (ZDF – HR Fernsehfilm) aus den Händen von Schirmherrin Christine Neubauer entgegen.

Das Drama „3096 Tage“ erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Kino. Schauspielerin Karoline Herfurth hielt die Laudatio und überreichte den Preis der Regisseurin Sherry Hormann und Burt Neuber von Highlight Communications/Constantin Film. An ihrer Seite stand das Audiodeskriptions-Team mit Andrea Eberl, Verena Kiefer und Michael Ogrizek.

Nach der Verkündung der beiden Jury-Entscheidungen wurde der Publikumspreis an die TV-Serie „Dahoam is Dahoam“ vergeben. Bernd Benecke vom Bayerischen Rundfunk bedankte sich zusammen mit Daniela Böhm, Florian Meyhöfer und Tommy Schwimmer aus dem Team der Serie sowie dem Filmbeschreiber-Team um Sascha Schulze für die Auszeichnung, die von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth überreicht wurde. Claudia Roth gehörte zur Jury unter dem Vorsitz des blinden Musik-Kabarettisten Dr. Dietrich Plückhahn, ebenso die Schauspielerinnen Brigitte Grothum und Eva Habermann, Schauspieler Roman Knižka, Moderatorin Nina Eichinger sowie Filmredakteur Lars-Olav Beier (Der Spiegel), Reinhard Glawe (Bert Mettmann Stiftung), Hans-Joachim Krahl (Präsidium des DBSV) und Filmproduzent und Regisseur Nico Hofmann.

Unter den Gästen waren zahlreiche weitere Prominenz aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, darunter auch die Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller (BMAS), Roland Kaiser sowie Josephin Busch, Heikko Deutschmann, Sarah Tkotsch, Felix Isenbügel, Alice Dwyer, Catherine Flemming, Maren GilzerJudith Hoersch, Anne Kanis, Anita Olatunji, Debora Weigert, Bärbel Stolz, Stephanie Stremler, Judith Döker, Laura Laars, Astrid Leberti, Mark Waschke und Joana Zimmer.

 

© RCR Laurenz Carpen

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