Premiere „A Long Way Down“ mit Pierce Brosnan

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Wenn 007 in der Stadt ist, gibt es für die Fans am roten Teppich kein Halten mehr. Und das auch obwohl Pierce Brosnan „nur“ ein ehemaliger James Bond-Darsteller ist, die Freude der Fans war riesengroß, als er am vergangenen Montagabend im Rahmen der Berlinale Special Gala seinen neuen Film „A Long Way Down“ präsentierte.

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Wenn 007 in der Stadt ist, gibt es für die Fans am roten Teppich kein Halten mehr. Und das auch obwohl Pierce Brosnan „nur“ ein ehemaliger James Bond-Darsteller ist, die Freude der Fans war riesengroß, als er am vergangenen Montagabend im Rahmen der Berlinale Special Gala seinen neuen Film „A Long Way Down“ präsentierte.

Neben Brosnan waren auch die Darsteller Toni Collette („About a Boy“), Imogen Poots („Fright Night“) und „Sons of Anarchy“-Star Aaron Paul bei der Premiere dabei. Sie alle wollen sich in dem Film von Regisseur Pascal Chaumeil von einem Londoner Hochhaus stürzen und ihrem Leben ein Ende bereiten. Aber schon bald wird klar, dass die vier einfach nicht einander loslassen können und sich gegenseitig unterstützen und brauchen. Die Geschichte wurde von Nick Hornbys gleichnamigem Buch adaptiert. Der Autor selbst war ebenfalls bei der Weltpremiere des Films im Friedrichstadtpalast anwesend und freute sich sichtlich über die Auswahl der Darsteller. „Ich hätte nie gedacht, dass meine Figuren so gut auf der Leinwand umgesetzt werden.“

Im Film geht es um Martin Shaw (Pierce Brosnan), der sich nach der vom Boulevard ausgeschlachteten Affäre mit einer 15-Jährigen, die er selbst für mindestens 25 hielt, seine Karriere und Ehe abschminken kann. Also beschließt der geschasste Morgenshow-Moderator, sich in der Silvesternacht vom Topper‘s Tower in London zu stürzen. Offenbar ist er aber nicht der einzige mit dieser Idee, denn plötzlich tauchen auch noch die Politiker-Tochter Jess (Imogen Poots), die alleinerziehende Mutter Maureen (Toni Collette) und der Pizzabote J.J. (Aaron Paul) auf dem Dach des Gebäudes auf. Nach einigen Diskussionen schließen sie einen Pakt: Keiner von ihnen wird sich vor dem Valentinstag in sechs Wochen das Leben nehmen. So bleibt allen genügend Zeit, um noch einmal darüber nachzudenken, ob das Leben nicht vielleicht doch eine zweite Chance verdient. Aber dann sickert die Story an die Presse durch, und die verhinderten Selbstmörder avancieren über Nacht zu gefragten Medienstars. Da hilft nur eine Flucht an einem Urlaubsort wie Teneriffa. Der Film ist gut erzählt und ist trotz der schwierigen Thematik ein „Feel Good Movie“, also reingehen: Noch nie wurde Selbstmord so schwarzhumorig, britisch und trocken wie hier dargestellt.

Den Zuschauern bei der Premiere hat der Film gefallen: Tosender Applaus und eine lange Partynacht in der zum Film passenden Hochhaus-Party Location „Weekend“ waren der beste Beweis dafür.

„A Long Way Down“ kommt am 3. April in die deutschen Kinos.

© RCR Nadin Hornberger

© RCR Christian Behring


© RCR Carsten Siegel

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