Elif: Endlich eine eigene Bühne
Nachdem Elif in den letzten Jahren hauptsächlich als Voract für andere Künstler auftrat, spielte sie jetzt ihre erste eigene Tour.

„Ich habe für heute alles selber gekauft. Die Lampen bei ebay Kleinanzeigen, das Schild hab‘ ich mit meinem Hausmeister gebastelt und den Teppich habe ich von Spandau bis nach Friedrichshain getragen, weil ich ja kein Auto hab.“
Elif ist sichtlich angekommen. Nach Konzerten in Köln, Bochum, Bremen und Hamburg nicht nur in ihrer Heimatstadt Berlin, sondern auch endlich auf ihrer ganz eigenen Bühne. Nachdem sie in den letzten Jahren hauptsächlich als Voract für andere Künstler auftrat, spielte sie jetzt ihre erste eigene Tour. Und in jedem Moment, in dem die 21-Jährige auf der Bühne stand, konnte man spüren wie sehr sie sich auf diesen Abend gefreut hat und wie besonders er für sie war. Sie tanzte ausgelassen, lachte, erzählte Anekdoten aus ihrem Leben und über ihre Songs und genießt es sichtlich die Bühne mal ganz für sich alleine zu haben. „Ist ja mein Konzert, ich kann so viel labern wie ich will. Endlich!“
Und abgesehen von dem sympathischen und bodenständigen „Gelaber“, gab es die wunderbaren Lieder aus ihrem ersten Album „Unter meiner Haut“, wie u.a. die Songs „Du“, “Zirkus“, „Baba“ und „200 Tage Sommer“ zu hören.
Neben dem Überraschungsgast Andreas Bourani, der zusammen mit Elif ihren Song „Feuer“ performte, war die andere Überraschung des Abends Alina Wichmann, die als Voract auftrat. Elif selbst hatte Alina in einer Pianobar singen hören und war von ihrer Stimme so beeindruckt, dass sie Alina einlud, auf ihrer Tour als Supportact zu spielen. Mit ihrer facettenreichen Stimme und ihren tollen Texten überzeugte sie auch das Publikum.
In den kommenden Tagen wird Elif am 26.01. in Leipzig, am in 27.01. München, am 29.01. in Stuttgart und am 30.01. in Frankfurt live zu sehen sein. Für jedes der vier Konzerte gibt es noch Karten. Alle, die die Elif in Berlin nicht sehen konnten: Sichert euch noch Karten, es lohnt sich!
© RCR Melina Schmidt
© RCR Christian Behring