Die erste Live Show von „The Voice of Germany“
Die großen Stimmen sind ins Studio H in Berlin – Adlershof eingezogen, um sich in der 1. Live Show von „The Voice of Germany“ nicht nur den 1200 Gästen im Studio, sondern auch Millionen Fernsehhaushalten in Deutschland zu stellen und erneut „Hühnerhaut“ zu verbreiten.
Die großen Stimmen sind ins Studio H in Berlin – Adlershof eingezogen, um sich in der 1. Live Show von „The Voice of Germany“ nicht nur den 1200 Gästen im Studio, sondern auch Millionen Fernsehhaushalten in Deutschland zu stellen und erneut „Hühnerhaut“* zu verbreiten.
Die jeweils drei Talente eines Coaches traten nacheinander mit einem selbst ausgesuchten Song gegeneinander an.
Neu war, dass nun auch die Zuschauer zu Hause vorab in einem „Trendbarometer“ eine erste Bewertung der Performance abgeben konnten, die dann, im Anschluss an den Song von Backstage-Moderatorin Doris Golpashin präsentiert wurde.
Der Gewinner der jeweiligen Battles wird ab sofort nicht mehr allein durch den Coach bestimmt, dieser kann seinen Schützlingen nur noch Prozentanteile geben – jeweils 20%, 30% oder 50% für seinen Favoriten. Danach liegt alles an den Zuschauern, die die Meinung des Jurors entweder bestätigen oder nochmal umdrehen können.
Eröffnet wurde die 1. Liveshow am Freitagabend von der Gewinnerin aus 2011 – Ivy Quainoo mit ihrem neuen Song „Atomic“, den sie gemeinsam mit allen Kandidaten performte.
Das erste Battle aus Team Samu konnte die Münchenerin Judith van Hel (27) für sich entscheiden und kickte somit Tesirée und Nilima aus der Show. Mit einer gefühlvollen Version von „The Power of Love“ von Frankie goes to Hollywood erreichte sie die Herzen der Zuschauer. Im Interview verrät sie, dass sie an diesem Abend ein ganz besonderes Kompliment bekommen hat – sie sei „zart aber auch hart“ und das trifft es wohl ziemlich gut.
Im zweiten Duell konnte sich die jüngste Kandidatin Debbie Schippers (17) mit einer powervollen Ballade von Pinks „Nobody Knows“ gegen Vocalcoach David Whitley (40) und Anina Schibli (23) durchsetzen.
Während des Auftritts wurde sie von ihren Freundinnen im Publikum lautstark angefeuert. Als dann feststand, dass sie im Halbfinale singen wird, gab es kein Halten mehr und man wollte fast mit ihnen jubeln, so ansteckend und ehrlich war die Freude. Auch danach zeigte sich die Schülerin überwältigt von all dem Aufwand, den ihre Freundinnen mit bedruckten Tshirts und Plakaten betrieben haben.
Die dritte Halbfinalistin heißt Tiana Kruskic.
Die 29-Jährige überzeugte erneut nicht nur die Jury durch ihre Perfomance und Tanzeinlagen auf der Bühne. Mit einer so noch nie gehörten Version von Michael Jacksons „Bad“ konnte sie die 50% von ihrem Coach Nena einheimsen und ging als Siegerin aus dem Battle mit Laura Kattan ( 21) und Nena-Liebling Nader Rahy (39) hervor.
Im letzten Duell aus Team Max Herre standen sich Violeta Kokollari (17), Katharina Schoofs und Andreas Kümmert ( 27) gegenüber.
Nach allen beeindruckenden Stimmen des Abends setzte Andreas noch einen drauf. Der so unscheinbare Gemündener, der bereits seit 7 Jahren erfolgreich Musik macht, punktete nur mit seiner außergewöhnlichen Stimme. Es brauchte keine Tänzer oder aufwendige Kulisse im Hintergrund. Er füllte den Raum aus. Anschließend gab es Standing Ovations gefolgt von „Zugabe“- Rufen.
Mit „If you don’t know me by Now“ von Simply Red zog Andreas klar ins Halbfinale ein.
Auch Ivy outete sich als Andreas’ Fan, auf die Frage, wer denn ihr geheimer Titelfavorit sei antwortete sie: „Ich finde viele gut, aber wer findet Andreas nicht gut?“.
In der 2. Liveshow am kommenden Freitag werden dann die anderen drei Talente aus Team Nena, Team Boss Hoss, Team Max und Team Samu ihr Können einmal mehr unter Beweis stellen und wir sind gespannt, wer den Sprung ins Halbfinale schafft.
* Diesen Begriff hat Samu in einer Reihe lustiger aber sehr liebenswerter Versprecher während der Show geprägt.
© RCR Sarah Lange
Fotos © Pro Sieben/The Voice of Germany