Review: Grossstadtklein

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Ein Umzug in die Hauptstadt, eine Romanze und zerrissene Familienverhältnisse – all das packt Regisseur Tobias Wiemann geschickt in die Komödie des Sommers GROSSSTADTKLEIN.

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Ein Umzug in die Hauptstadt, eine Romanze und zerrissene Familienverhältnisse – all das packt Regisseur Tobias Wiemann geschickt in die Komödie des Sommers GROSSSTADTKLEIN.

Der Landbursche Ole (Jacob Matschenz) macht gerne Moped-Touren mit seinen besten Freunden (Kostja Ullmann, Pit Bukowski) und denkt nicht an morgen. Heimlich verschafft ihm sein geliebter Großvater (Heinz W. Krückeberg) einen Praktikumsplatz in Berlin. Auch die Wohnsituation ist schnell geklärt. Ole soll bei seinem Cousin Rokko (Klaas Heufer-Umlauf) unterkommen, trotz der Tatsache, dass sich die zwei vor 15 Jahren das letzte Mal gesehen haben.
In der Großstadt lernt Ole Rokkos verrückte Freundin Fritzi (Jytte-Merle Böhrnsen) kennen und verguckt sich in die lebensfrohe junge Frau. Im ganzen Trubel seines neuen Lebens, erreicht ihn plötzlich die traurige Nachricht vom Tod seines Opas. Jetzt heißt es für Ole, dass er den letzten Wunsch seines Großvaters erfüllen und dessen zwei Söhne Manni (Tobias Moretti) und Heinz (Markus Hering) nach 25 Jahren wieder versöhnen muss. Eine turbulente Zeit zwischen Stadt und Land beginnt.

Produziert von dem Allround-Talent Til Schweiger und Tom Zickler bringt GROSSSTADTKLEIN viele junge deutsche Schauspieler zusammen und erfrischt mit einer leichten Brise die Kinoleinwände.
Der Hauptdarsteller Jacob Matschenz kann sich bereits mit vier wichtigen Auszeichnungen zeigen, unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis 2010 in der Kategorie als bester Nachwuchsdarsteller. Ihm gelingt es, die Figur des Ole glaubwürdig und lebendig zu halten.
Auch Jytte-Merle Böhrnsen als Fritzi bringt frischen Wind in die Männerrunde und glänzt diesen Herbst in der Hauptrolle des 3D-Films Lost Place (ab dem 19. September im Kino).
Klaas Heufer-Umlauf kennt die breite Masse als Fernsehmoderator für MTV Home oder in vielen Produktionen mit Joko Winterscheidt. In GROSSSTADTKLEIN zeigt er sich auch auf der großen Kinoleinwand – und er macht seinen Job recht gut.

Fazit: Ein netter Film, der zwischen Stadt und Land spielt, gute Nachwuchsschauspieler zusammenbringt, jedoch nicht überrascht und für Wow-Effekte sorgt.

© RCR Katja Jeroschina

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