Review: Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich
Der Grafikdesigner Charles (Charlie Sheen) lebt in Los Angeles und ist mit seiner Firma Swan Design sehr erfolgreich. Trotz des geschäftlichen Erfolges, steckt der Playboy ständig in Geldschwierigkeiten.

Der Grafikdesigner Charles (Charlie Sheen) lebt in Los Angeles und ist mit seiner Firma Swan Design sehr erfolgreich. Trotz des geschäftlichen Erfolges steckt der Playboy ständig in Geldschwierigkeiten.
Frauen sind seine Lieblingsbeschäftigung und Charles Gedanken kreisen sich fast ausschließlich um Sex. Doch eine Frau liebt er mehr als alles andere. Ivana (Katheryn Winnick) verlässt ihn jedoch nach einem Streit und infolgedessen verliert Charles seinen Halt im Leben. Wird er sich wieder in den Griff bekommen und die Frau seines Lebens zurückerobern?
„Charlies Welt“ ist ein schriller Mix aus Fantasie und Wirklichkeit. Genau das ist das Verwirrende und macht den Film teilweise sehr absurd und überdreht. Der Regisseur Roman Coppola (2013 Oscarnominierung für Moonrise Kingdom) steht fest hinter seinem neuen Film: „Ich hoffe, dass den Menschen die Verspieltheit des Films gefallen wird. Er ist als Jux gedacht, als großer Spaß, auch wenn im Kern ein Thema steckt, das mir persönlich viel bedeutet -und, wie ich denke, auch andere ansprechen wird. Mich interessiert die Verzahnung von Verspieltheit und persönlichen Einblicken. Und ich hoffe, dass das auch rüberkommt.“
Sheen spielt seine Rolle gewohnt authentisch, mit viel Witz und Ironie. Es muss sich nicht verstellen, um diese Filmfigur überzeugend darzustellen und ihr Leben einzuhauchen. Nach dem ersten Drehbuchlesen war er Feuer und Flame für den Streifen. „Es ist komplett originell. Andere Leute haben das Drehbuch gelesen und nur gesagt: Nun ja, da passiert doch nichts. Mir ging es ganz anders. Da passiert irre viel. Irre viel. Man muss nur ein bisschen zwischen den Zeilen lesen.“
„Charlies Welt“ entführt den Zuschauer in die verrückte Sphäre des „Two And A Half Man“ Stars Charlie Sheen und wird treuen Fans des Golden Globe Gewinners sicherlich gefallen, andere werden sich eher nicht mit dem Absurden im Film anfreunden.
Ab dem 2. Mai im Kino
© RCR Katja Jeroschina