Die Verleihung des 63. Deutschen Filmpreises

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Im Rahmen einer glamourösen Gala wurde am 26. April 2013 der Deutsche Filmpreis 2013 in Berlin vergeben.

Schauspieler, Produzenten, Regisseure, Filmschaffende – wohin das Auge reichte und ein überaus langer roter Teppich vor dem Friedrichstadt-Palast in Berlin. Am  Freitagabend war es wieder soweit, der Deutsche Filmpreis, die Lola wurde im Rahmen einer glamourösen Gala zum 63. Mal vergeben. Über 1800 Gäste aus der Film- und Fernsehbranche wurden hierzu erwartet.

Die Beweggründe zum Deutschen Filmpreis zu kommen waren höchst unterschiedlich. Kathrin Sass gestand, dass sie noch nie im Friedrichstadt-Palast gewesen sei und es jetzt endlich Zeit wird. In Peer Kusmagks Mikrofon, der für den Berliner Radiosender rs2 Interviews am roten Teppich führte, sagte sie jedoch kein einziges Wort. Schade, hoffte man doch auf eine Versöhnung nach ihrem Streit in einer Talkshow.

Katja Eichinger zeigte sich mit ihrem neuen Freund Anthony James, und auch Nina Eichinger, Peter Nottmeier, Oliver Wnuk, Henry Hübchen, Julia Dietze, Eva Padberg, Katja Riemann, Franziska Weisz, Michael Kessler, Tina Ruland, Inka Bause, Sibel Kekilli, Friederike Kempter, Tom Tykwer sowie Lars Eidinger gaben den wartenden Fans fleißig Autogramme. Auf dem roten Teppich tummelten sich nicht nur Publikumslieblinge wie Matthias Schweighöfer, Jürgen Vogel, Elyas M´Barek, Josefine Preuß, Heike Makatsch, Annette Frier, Jessica Schwarz, Florian David Fitz, Marie Bäumer oder Kostja Ullmann, sondern auch die Legenden unter den Schauspielern wie Martina Gedeck, Birgit Minichmayr, Iris Berben (die auch gleichzeitig als Jurypräsidentin für den Deutschen Filmpreis fungiert), Barbara Sukowa oder Werner Herzog.

Der Gewinner der Goldenen Lola für den besten Film heißt „Oh Boy“. Das Erstlingswerk von Jan Ole Gerster wurde mit sechs Lolas ausgezeichnet, darunter an den Shootingstar Tom Schilling als bester männlicher Darsteller.

Barbara Sukowa gewann die Goldene Lola als beste weibliche Darstellerin in dem Film „Hannah Arendt“. Auch „Oh Boy“ Co-Star aus dem Film Michael Gwisdek konnte sich gegen seinen Sohn Robert durchsetzen und gewann den Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller. Mit seiner überaus witzigen und warmherzigen Dankesrede unterhielt er den ganzen Saal aufs Famoseste. Die Lola für die beste weibliche Nebenrolle ging an Christine Schorn, die in „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ eine erstklassige schauspielerische Leistung zeigte. Die großen Gewinner waren sicherlich die beiden Filme „Cloud Atlas“ in den Nebenkategorien wie Bestes Maskenbild und „Oh Boy“, der die Goldene Lola als bester Film und damit in der Königsdisziplin einheimste. Die Silberne Lola ging an „Hannah Arendt“ und die Lola in Bronze an „Lore“.

Die Verleihung selbst war angenehm kurzweilig von Moderatorin Mirjam Weichselbraun präsentiert. Natürlich wurde hinterher auch gefeiert, denn das hat man sich nach den Stunden auf den harten Sitzplätzen des Friedrichstadtpalastes auch verdient.






© RCR Laurenz Carpen

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