Depeche Mode: Nach Open-Air jetzt auch in acht Hallen

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Nachdem die Open Air-Termine im Sommer so gut wie ausverkauft sind, haben Depeche Mode jetzt neun Arena-Konzerte als Zugabe angekündigt.

Nachdem die Open Air-Termine im Sommer so gut wie ausverkauft sind,  haben Depeche Mode jetzt neun Arena-Konzerte als Zugabe angekündigt. Die 400.000 verkauften Tickets für ihre Stadion-Shows im Juni/Juli in Deutschland unterstreichen die große Popularität der Pioniere der elektronischen Musik. Im November/Dezember 2013 sowie im Februar 2014 findet der zweite Teil der nach ihrer neuen CD benannten The Delta Machine Tour statt. Hannover, Berlin (2 Konzerte), Erfurt, Bremen, Oberhausen, Mannheim, Wien und Dresden sind die Stationen dieser Zusatzkonzerte.

Depeche Mode, die auf über drei Jahrzehnte an der Spitze der internationalen Musikszene blicken und mehr als 100 Millionen Tonträger weltweit verkauft haben, veröffentlichten gerade ihr 13. Studioalbum ‚Delta Machine‘, das von Kritikern als ihr „bestes, überzeugendstes elektronisches Album seit Violator“ eingestuft wurde.

Depeche Mode gelten als Pop-Sphinx mit variationsreichem Synthie-Sound und prägender visueller Ästhetik. Schier unglaublich ist die Zuneigung, die Depeche Mode von ihrer treuen Fangemeinde entgegengebracht wird. Sie haben der Gruppe den Status des Unangreifbaren eingetragen. Diese Sympathie ist Ausdruck einer bleibenden Bedeutung, die sich in musikalischen Messen für die Massen artikuliert.

Seit den frühen 80er Jahren liefern Depeche Mode der zeitgenössischen Popmusik wichtige Impulse. Die Formation wurde zum Synonym für musikalische Avantgarde. Sie sind Garanten für kunstvollen Pop, der sich über flüchtige Moden souverän hinweggesetzt hat. Die Addition der beiden überragenden Talente von Leadsänger Dave Gahan und Gitarrist/Komponist Martin Gore wurde als „kongeniale Liaison“ (Spex) empfunden.

Nicht wenige Experten sehen Depeche Mode als Gesamtkunstwerk aus Studioaufnahmen sowie Artwork, Grafik, Videos und Bühnenshows mit cineastischen Analogien. Anton Corbijn hat durch seine Arbeiten der Band ein adäquates optisches Image verliehen. Die Heroen einer melancholischen, distanzierten Romantik verstanden es, sich permanent künstlerisch zu erneuern. Mit den Alben ‚Songs Of Faith And Devotion‘ und ‚Ultra‘ widersprachen sie im positiven Sinne der öffentlichen Erwartungshaltung.

Hierzu trug in erheblichem Maße Martin Gores Fähigkeit bei, Songs zu schreiben, die kein Verfallsdatum haben. Geschmackssicher definierte und modernisierte er Stil und Sound, vermied gleichzeitig Nähen zu allgemeinen Tendenzen. Den charismatischen Gegenpol bildet Dave Gahan. Seine zentrale Rolle als Leadsänger hat den Klangbildern eine leidenschaftliche, surreale Symbolik verliehen.

Das Album ‚Ultra‘ war die eindrucksvolle Reflexion und gleichzeitig Überwindung der Krise von Dave Gahan. „Ein Drama mit Happy End, wie es selbst der Rock’n’Roll nur selten hervorbringt.“ (Stern). ‚Exciter‘ brachte einen neuen kreativen Schub, ein „Best Of Album mit lauter unveröffentlichten Songs“ (Gahan), das vor großartigen Ideen und grenzenlosem Selbstbewusstsein strotzt. ‚Exciter‘, ein Spiegelbild von Stimmungen und Schwingungen, kann in einem Atemzug mit ‚Black Celebration‘, ‚Music For The Masses‘ und dem vielfach als bestes Depeche Mode-Album bezeichnete ‚Violator‘ genannt werden. Auch die genialen ‚Remixes 81 – 04‘, die ebenfalls Platinstatus erreichten, sorgten für Furore. Mit ‚Playing the Angel‘ knüpften Depeche Mode an den Sound von ‚Black Celebration‘ und ‚Violator‘ an.

Depeche Mode
The Delta Machine Tour

Sa. 23.11.13 – Hannover – TUI Arena
Mo. 25.11.13 – Berlin – o2 World
Mi. 27.11.13 – Berlin – o2 World
So. 01.12.13 – Erfurt – Messehalle
Di. 03.12.13 – Bremen – ÖVB Arena
Do. 05.12.13 – Oberhausen – König-Pilsener-Arena
Di. 04.02.14 – Mannheim – SAP Arena
Sa. 08.02.14 – Wien – Stadthalle
Mi. 12.02.14 – Dresden – Messehalle

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