Deutscher Filmpreis 2013: Die Nominierungen

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Fünf Wochen vor der festlichen Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES wurden am Freitag die Nominierungen in insgesamt 16 Kategorien in der Berliner Astor Film Lounge verkündet.

Fünf Wochen vor der festlichen Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES wurden am Freitag die Nominierungen in insgesamt 16 Kategorien in der Berliner Astor Film Lounge verkündet.

Im Rahmen einer Pressekonferenz von Staatsminister Bernd Neumann, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmakademie-Präsidentin Iris Berben und Vorstandsmitglied Christiane Paul wurden die Ergebnisse bekannt gegeben.

„Cloud Atlas“ von Tom Tykwer, der teuerste deutsche Film aller Zeiten, ist mit neun Nominierungen der große Favorit beim Deutschen Filmpreis 2013. Ganze achtmal nominiert ist „Oh Boy“ von Regisseur Jan Ole Gerster

Als beste Spielfilme sind außerdem die Familiensaga „Quellen des Lebens“ von Oskar Roehler, „Die Wand“ von Julian Roman Pölsler und „Hannah Ahrend“ von Margarethe von Trotta im Rennen um die begehrte Lola.

In der Kategorie beste weibliche Hauptdarstellerin nominiert sind Martina Gedeck für ihre Rolle in „Die Wand“, Barbara Sukowa für die Verkörperung von „Hannah Ahrendt“ und Birgit Minichmayr für ihre Leistung in „Gnade“ . Als beste Schauspieler können sich Tom Schilling (Oh Boy), Edin Hasanovic (Schuld sind immer die anderen) und Sabin Tambrea (Ludwig II.), der auch bei der Pressekonferenz anwesend war, Hoffnung auf den Deutschen Filmpreis machen.

Ein Gewinner steht allerdings jetzt schon fest: Werner Herzog erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis für seine hervorragenden Verdienste um den deutschen Film. Der in Los Angeles lebende Regisseur, Produzent, Schauspieler und Autor bezeichnete diesen Preis als „höchste Ehrung, die man im deutschen Film erhalten kann“.

In den kommenden Wochen wählen die Mitglieder der Deutschen Filmakademie die Preisträger. Wer 2013 mit der LOLA ausgezeichnet wird, wird dann bei der großen Gala des deutschen Films am 26. April im Friedrichstadt-Palast zu sehen sein. Die von Mirjam Weichselbraun moderierte Show wird am selben Abend um 22:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die künstlerische Leitung des Abends liegt in den Händen von Fred Kogel.

Der DEUTSCHE FILMPREIS – die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von knapp drei Millionen Euro des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH.

Die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2013

Für die Preiskategorien des DEUTSCHEN FILMPREISES 2013 sind nominiert:

Programmfüllende Spielfilme

CLOUD ATLAS Stefan Arndt, Grant Hill, Lana & Andy Wachowski,
Tom Tykwer – Cloud Atlas Production GmbH, X Filme
Creative Pool GmbH, Anarchos Productions – Regie:
Lana Wachowski, Andy Wachowski, Tom Tykwer

HANNAH ARENDT Bettina Brokemper – Heimatfilm GmbH + CO KG –
Regie: Margarethe von Trotta

LORE Karsten Stöter, Benny Drechsel, Liz Watts, Paul
Welsh – Rohfilm GmbH, Porchlight Films, Edge City
Films – Regie: Cate Shortland

OH BOY Marcos Kantis, Alexander Wadouh – Schiwago Film
GmbH, Chromosom Filmproduktion – Regie: Jan Ole
Gerster

QUELLEN DES LEBENS Stefan Arndt – X Filme Creative Pool GmbH – Regie:
Oskar Roehler

DIE WAND Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser – Starhaus Filmproduktion GmbH – Regie: Julian Roman Pölsler

Programmfüllende Dokumentarfilme

MORE THAN HONEY Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier –
zero one film GmbH, Allegrofilm, Thelma Film – Regie:
Markus Imhoof

VERGISS MEIN NICHT Martin Heisler, Carl-Ludwig Rettinger – Lichtblick
Media, Lichtblick Film – Regie: David Sieveking

DIE WOHNUNG Thomas Kufus, Arnon Goldfinger – zero one film
GmbH – Regie: Arnon Goldfinger

Programmfüllende Kinderfilme

DAS HAUS DER KROKODILE Christian Becker – Rat Pack Filmproduktion GmbH –
Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert

KADDISCH FÜR EINEN FREUND Martin Bach – SiMa Film Sigrid und Martin Bach GbR –
Regie: Leo Khasin

Bestes Drehbuch

Pam Katz, Margarethe von Trotta HANNAH ARENDT
Jan Ole Gerster OH BOY

Anna Maria Praßler SCHULD SIND IMMER DIE ANDEREn

Beste Regie

Jan Ole Gerster OH BOY
Margarethe von Trotta HANNAH ARENDT
Lana Wachowski, Andy Wachowski, Tom Tykwer CLOUD ATLAS

Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle

Martina Gedeck DIE WAND
Birgit Minichmayr GNADE
Barbara Sukowa HANNAH ARENDT

Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle

Edin Hasanovic SCHULD SIND IMMER DIE ANDEREN
Tom Schilling OH BOY
Sabin Tambrea LUDWIG II.

Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle

Margarita Broich QUELLEN DES LEBENS
Friederike Kempter OH BOY
Christine Schorn DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE

Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle

Michael Gwisdek OH BOY
Robert Gwisdek DAS WOCHENENDE
Ernst Stötzner WAS BLEIBT

Beste Kamera / Bildgestaltung

Adam Arkapaw LORE
Jakub Bejnarowicz GNADE
John Toll, Frank Griebe CLOUD ATLAS

 Bester Schnitt

Alexander Berner CLOUD ATLAS
Anne Fabini MORE THAN HONEY
Anja Siemens OH BOY

Bestes Szenenbild

Susann Bieling DIE ABENTEUER DES HUCK FINN
Uli Hanisch, Hugh Bateup CLOUD ATLAS
Udo Kramer DIE VERMESSUNG DER WELT

Bestes Kostümbild

Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud CLOUD ATLAS
Stefanie Bieker LORE
Frauke Firl HANNAH ARENDT
Thomas Oláh DIE VERMESSUNG DER WELT

Bestes Maskenbild

Jeannette Latzelsberger, Gregor Eckstein,
Elke Lebender, Stephanie Däbritz, Julia Rinkl
QUELLEN DES LEBENS
Daniel Parker, Jeremy Woodhead CLOUD ATLAS
Astrid Weber HANNAH ARENDT

Beste Filmmusik

The Major Minors, Cherilyn MacNeil OH BOY
Max Richter LORE
Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil CLOUD ATLAS

Beste Tongestaltung

Christian Bischoff, Uve Haussig, Johannes Konecny DIE WAND
Benjamin Krbetschek, Holger Lehmann DU HAST ES VERSPROCHEN
Stefan Soltau, Björn Wiese, Dominik Rätz GNADE
Markus Stemler, Ivan Sharrock, Frank Kruse,
Matthias Lempert, Roland Winke, Lars Ginzel CLOUD ATLAS

© RCR René du Vinage

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