David Beckham in Berlin: „Bodywear – for H&M“

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Am Dienstag macht David Beckham einen kurzen Stopp für eine Presse- und Signierstunde bei H&M in Berlin.

Beckham war in der Stadt, und für kurze Zeit schmolz der Schnee. Zumindest für seine Fans, die im Einkaufszentrum Alexa auf ihren Star warteten. Und David Beckham kam freundlich, aufgeräumt und ganz ohne Star-Allüren zu ihnen. Er sah gut aus und signierte seine selbst entworfenen Unterhosen, schüttelte Hände und lächelte in Handys.

Beckham ist als Designer auf Werbetour, um seine Herrenunterwäschekollektion für H&M zu präsentieren. Am Dienstag macht er kurzen Stopp in Berlin für eine Presse- und Signierstunde. Er ist nicht nur einer der höchstbezahlten Fußballspieler der Welt, er ist auch Sexsymbol, Popikone und Role Model. Seine Outfits, Frisuren und Tattoos sind immer wieder Thema, ebenso seine Model-Jobs für Armani und seine Ehe mit Victoria.

Den Rummel um seine Person nimmt „Becks“ allerdings mit charmanter Bescheidenheit und Humor. Er schätze seine Frau Victoria für ihr Talent und ihren Fleiß, sagt er, doch er frage sie nicht jedes Mal, was er anziehen solle, und seine Kinder wolle er glücklich sehen, nicht als kleine Genies. Auf die Frage, wer von den vier Kindern wohl in seine Fußballer-Fußstapfen trete, antwortete er, mal sehen, vielleicht Harper, die Tochter?

„David Beckham Bodywear für H&M“ heißt seine neu aufgelegte Kollektion, die aus Pantys, Long Johns, und Herrenunterhemden in verschiedenen Varianten besteht. Beckham besticht als Testimonial mit trainiertem Körper und harter Miene in knappen Pantys, Guy Ritchie hat den Werbespot gedreht, in dem Beckham im Schlüpfer durch Beverly Hills flüchtet, bis er auf einen Bus mit Touristen stößt.

Alles schick und wild (Beckham sieht vor Ort übrigens schmaler aus als auf den Werbefotos), die Unterwäsche kommt dagegen eher konventionell daher in Grau, Grün und Rot, Beckhams Lieblingsfarbe. „Ich wollte es simpel, klassisch und bequem“, sagt der Designer, „so daß Männer sich darin wohl fühlen.“ Doch auch Victoria ziehe hin und wieder die Long Johns an, die „langen Männer“.

Beim Thema „Wohltätigkeit“ wird es David Beckham jedoch ernst. Sein Fußballergehalt für die aktuelle Saison beim Pariser Club St. Germain hat er einer Organisation gespendet, die Kindern in Not hilft. Darauf angesprochen, betont Beckham, selbst aus einfachen Verhältnissen, dass er ein Mensch sei, „der viel Glück im Leben“ hat, und dass er teilen wolle. Man will es ihm glauben.

© RCR Jana Sittnick


© RCR Laurenz Carpen

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