Berlinale-Tag 6: „Camille Claudel 1915“ und „Side Effects“ sorgten für Nebenwirkungen

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Das Leben an vorderster Festivalfront ist definitiv kein leichtes. Knapp über die Hälfte der diesjährigen Berlinale ist vorbei und lauter rotäugige Journalisten säumen den Weg zum Berlinale-Palast.

Das Leben an vorderster Festivalfront ist definitiv kein leichtes. Knapp über die Hälfte der diesjährigen Berlinale ist vorbei und lauter rotäugige Journalisten säumen den Weg zum Berlinale-Palast. Der Terminplan ähnelt sich meistens. Der erste Film startet gegen 9 Uhr und die Seufzer sind laut. Für die meisten wäre ein Film namens „Schlaf“, gerne mit Überlänge, gerade genau richtig, doch der muss warten. „Side Effects“, Steven Soderberghs neuer mit Stars wie Jude Law und Catherine Zeta-Jones gefüllter Thriller, startete netterweise erst kurz nach 12 Uhr und sorgte doch für ein ähnliches Szenario. Die den Film vorantreibenden Psychopharmaka wären sicher auch im Saal gut angekommen. Wie das Endergebnis geworden ist, erfahrt ihr morgen bei uns.

Aber genug der Jammerei. Jeder Berlinale-Tag bietet etwas neues und so wurde der rote Teppich heute wieder ausgeprochen oft frequentiert. Jude Law, Ronney Mara und Steven Soderbergh stellten am frühen Abend „Side Effects“ vor, während am Nachmittag die Macher von „Pardé“ ihren Auftritt hatten. Abgeschlossen wurde der Abend am hell beleuchteten Berlinale-Palast mit einem Blitzlichtgewitter für die Premiere des Films „Camille Claudel 1915“ mit Juliette Binoche. Und auch in den kommenden Tagen wird der Ansturm auf und am roten Teppich nicht weniger werden. Gerade wurde bekannt gegeben, dass die 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit bisher über 250.000 verkauften Tickets ein wahrer Publikumsmagnet sind.

© RCR Enrico Seligmann


© RCR Christian Behring

 

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