Review: „Stirb langsam – Heute ist ein guter Tag zum Sterben“

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„Yippie-ya yeah, Schweinebacke!“ Diesen Spruch kennt wohl jeder Actionkinoliebhaber und genau diese Zielgruppe wird jetzt wieder ins Kino gehen, denn Bruce Willis alias John McClane, der coolste Actionstar, der seit 25 Jahren immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist, ist zurück.

Stirb Langsam

Stirb Langsam

„Yippie-ya yeah, Schweinebacke!“ Diesen Spruch kennt wohl jeder Actionkinoliebhaber und genau diese Zielgruppe wird jetzt wieder ins Kino gehen, denn Bruce Willis alias John McClane, der coolste Actionstar, der seit 25 Jahren immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist, ist zurück.

Seit mehr als 20 Jahren hat sich der New Yorker Cop John McClane (Bruce Willis) im Kampf gegen den Terror bewährt. Als ein gefürchteter russischer Führer aus der Gefangenschaft ausbricht und Johns Sohn Jack (Jai Courtney) in die Ereignisse verwickelt wird, reist John nach Russland. Dort will er mittels frecher Sprüche und Waffeneinsatz seinen Spross, mit dem er bislang wenig Kontakt hatte, aus der Gefahrenzone retten. Wie sich herausstellt, ist sein Sohn jedoch alles andere als der von John McClane erwartete Waschlappen geworden. Hier ist der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen, denn ohne Johns Wissen wurde Jack zu einem kaltschnäuzigen CIA-Agenten ausgebildet und ist ebenso hart im Nehmen wie sein alter Herr. Mit von der Partie ist ein Russe namens Komorov (der Deutsche Sebastian Koch erstmalig in einer US-Produktion), hinter dem die gesamte russische Unterwelt her ist. Gemeinsam sieht sich das Vater-Sohn-Duo mit Unterstützung von Komorov der halben Sowjet-Armee gegenüber, die einen Machtwechsel in Russland anstrebt…

Diesmal bekommt John McClane also seinen Sohn zur Seite gestellt. Jai Courtney macht seine Sache neben dem altgedienten Actionstar Bruce Willis eigentlich ganz gut und dennoch fehlt etwas die Sympathie für das Vater-Sohn-Gespann. Die Actionszenen sind absolut perfekt durchchoreografiert und „handgemacht“ – das heißt hier riskieren noch echte Stuntmen für die Schauspieler ihr Leben. Alles steht im Dienst der Action und dies geht auf Kosten der Charaktere zu denen man keinen richtigen Bezug findet. Klar, Bruce ist der knallharte Actionheld und mehr erwarten die Fans auch nicht, aber die holzschnittartigen Charaktere wie der böse „Russe“ Sebastian Koch (der übrigens sehr gut russisch spricht ohne Akzent) lassen keine echte Spannung aufkommen. Die Autoverfolgungsjagden sind jedoch spannend inszeniert und überaus sehenswert genauso wie der Showdown in einer alten Fabrikhalle.

Die Story des nunmehr 5. Teils der Stirb langsam-Reihe ist nebensächlich, es wird geballert und es fliegt eine Menge in die Luft (vorwiegend Autos und Gebäude). Bruce ist wie immer der Held am Schluss und wird auch einen der berühmtesten Sätze der Filmgeschichte sagen: „Yippie-ya Yeah, Schweinebacke.“

„Stirb langsam – Heute ist ein guter Tag zum Sterben“ startet am Valentinstag, dem 14. Februar in den deutschen Kinos.

Fazit: Knallhartes Actionkino, Popcorn nicht vergessen!

© RCR Nadin Hornberger

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