Für Kunst und Charity – Ralf Bauer öffnet das 12. Kalenderfenster

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Ralf Bauer öffnet das 12. Kalenderfenster des BMW Benefizprojektes Kunstadventskalender 2012 in Frankfurt am Main.

BMW Kunstadventskalender

Ralf Bauer öffnet das 12. Kalenderfenster des BMW Benefizprojektes Kunstadventskalender 2012 in Frankfurt am Main.

Ein ganzes Jahr lang organisiert  die engagierte Initiatorin Birgit Wolff das BMW Charity Projekt. Ein riesiger, überdimensionaler Adventskalender befindet sich an der spektakulären Fassade des Shopping Centers „My Zeil“ in Frankfurt, zwei weitere in Berlin und München. 24 Künstler haben mit 24 Prominenten zusammen je ein Kunstwerk geschaffen, unterstützt von 24 Patenunternehmen. Jeden Tag wird ein Fenster enthüllt in Frankfurt, Berlin oder München, das eines der Kunstwerke zeigt. Der Erlös aus der Versteigerung der Kunstwerke, aus zusätzlichen Spenden und einer Grundsumme von BMW geht dieses Jahr an das Hilfsprojekt für Kinder und Jugendliche „Artists for kids“, das vom letztes Jahr verstorbenen Produzenten Bernd Eichinger und seinem Neffen Thomas Beck gegründet wurde und das jetzt von seiner Tochter, der Moderatorin Nina Eichinger mit ihrem Cousin zusammen weiter betreut wird.

Frankfurt sei sehr unkompliziert und aufgeschlossen gewesen, innerhalb von einer Stunde sei man mit der Umsetzung in Frankfurt als 3. Adventskalender-Stadt einverstanden gewesen, so Birgit Wolff.

Auf Video-Leinwänden im „My Zeil“ und auf N24 laufen immer wieder Filme über „Artists for kids“ und über die Entstehung der Kunstwerke . Es sind einmalige Zusammenarbeiten anerkannter zeitgenössischer Künstler und Prominenter.

Für den 12.12.12 haben „Hendoc“ und Ralf Bauer einen Hirten aus Holz geschaffen.

„Hendoc“ (Hendrik Docken) genießt seit seiner Kindheit in Bad Homburg ein Leben zwischen Stadt und Wald. Nach einer Schreinerschule und dem Studium an der HfG (Hochschule für Gestaltung) in Offenbach am Main beschäftigt er sich als Arbeitsmaterial vor allem mit Holz und leitet künstlerische konstruktive Projekte mit Jugendlichen zur Gewaltprävention.

Ralf Bauer engagiert sich schon seit Teenagerzeiten für soziale Projekte und ist vor allem durch viele Theaterprojekte und Freunde sehr mit Frankfurt verbunden.

Er erzählt von seinem ersten sozialen Engagement als 19jähriger Schüler. Er wollte Geld für ein unterstützenswertes Projekt sammeln. Doch wie? Er habe damals versucht seine Qualitäten und Möglichkeiten abzuschätzen und sich dann entschlossen, Küsse von ihm für einen guten Zweck zu verkaufen. So habe er über Tausend DM einnehmen und spenden können. Heute – ein paar erfolgreiche Jahre später – muß er sich an Holzskulpturen wagen und schafft damit, noch deutlich höhere Summen zu mobilisieren.

Der sympathische und bescheidene Schauspieler Ralf Bauer setzt sich schon seit Jahren ebenfalls für Tibet ein und ist stolz darauf, daß es in Frankfurt am Main ein Tibet Haus gibt. Das gibt es sonst weltweit nur noch in New York und in Delhi, und er weist auf weiteren Bedarf hin.

Außer Ralf Bauer ist auch die Schauspielerin Dorkas Kiefer anwesend. Neben Hendoc noch der Künstler Frank Flaskämper, ein Freund und ehemaliger Studienkollege von der HfG, der die riesige Skulptur am Main „Doppelhelix“ geschaffen hat, das Gleis in den Himmel, das sich gewunden wie eine DNA Doppelhelix 20 m in die Höhe schraubt.

Nach der spektakulären Enthüllung des Kalenderfensters, bei der sich zwei Weihnachts-Stunt-Männer von der gläsernen Fassade des „My Zeil“ abseilen und Ralf und Henoc zwei Reißleinen übergeben, dürfen sich die erlesenen Gäste delikate Portionen der verschiedenen Gänge im Jumeirah Hotel schmecken lassen, um dann für die gute Sache zu bieten. Und sie bieten hoch, ganz in vorweihnachtlicher Spendenlaune.

Ein erfreulicher Abend also, für Spender, engagierte Unterstützer, Künstler und auch die Münchner Kinder, denen mit „Artists for kids“ ein Stück Normalität und Zuwendung gegeben werden kann.

© RCR Julia Stolze

 

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