Der Hessische Filmpreis in Frankfurt – Glamour am Main
Viel Prominenz und Glamour beim Hessischen Film- und Kinopreis 2012 in der Alten Oper Frankfurt.

Viele Prominente und 185.000 Euro gab es beim Hessischen Film- und Kinopreis 2012 in der Alten Oper Frankfurt.
Wenn man vor einigen Jahren bei google „Film Hessen“ eingab, so wurde man gefragt, meinten Sie „Film Messen“? So scherzt Adnan Maral, der den Hessischen Film- und Kinopreis 2012 moderiert. Doch inzwischen ist Hessen mit der Mainmetropole Frankfurt eine aufstrebende Filmstadt mit rund 90.000 Menschen, die in der Film- und Medienbranche arbeiten. Neben Filmförderungen, digitaler Bildproduktion und Postproduktion bietet Hessen vielfältige Kulissen vom Fachwerk über Burgen, Schlösser, Gewässer und Wälder bis zur Skylinemetropole und natürlich nicht zu vergessen sind die Hessischen Kreativen und die in Hessen Kreativen, die beim Film- und Kinopreis in der Frankfurter Alten Oper geehrt werden.
Am 12. Oktober 2012 ist es also wieder soweit und viele Prominente laufen vor Fans, Zuschauern, unzähligen Fotografen und Kameraleuten über den Roten Teppich zum Eingang der imposanten Alten Oper Frankfurt: Heike Makatsch, Claudia Michelsen, David Kross, Stephen Daldry, Herbert Knaup, Alexander Fehling, Bettina Zimmermann, Julia Dietze, Peter Lerchbaumer, Dieter Moor, Rosemarie Fendel, Jörg Zick, Sybille Nicolai, Lisa Martinek, Susan Atwell, Bärbel Schäfer und Michel Friedmann, Felicitas Woll, Rainer Ewerrien, Jasmin Tabatabai, Christian Berkel, Andreas Dresen und viele mehr. Für einen echten Diva Auftritt mit Glamour sorgt Hannelore Elsner in schwarzem Tüll, die seit über 20 Jahren in Frankfurt lebt (und in letzter Zeit sogar recht gerne, wie sie sagt) und die den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten Volker Bouffier erhält. Sie ehre umgekehrt den Preis, sagt ihr Laudator, der Verleger Joachim Unseld. Der britische Regisseur Stephen Daldry bekommt den Preis für die beste internationale Literaturverfilmung („Extrem laut & unglaublich nah“), die deutsch-australische Produktion „Lore“ wird zum besten Spielfilm gekürt und David Sieveking, der schon im Vorjahr für seine Doku „David wants to fly“ geehrt wurde, gewinnt erneut den Preis als bester Dokumentarfilm, diesmal für „Vergiß mein nicht“. Als besten Darstellern wird Claudia Michelsen („Der Turm“) und Stipe Erceg („Blaubeerblau“) die Trophäe verliehen. Weitere Preisträger sind die Autorin Astrid Rieger, die Regisseure Sinje Köhler, Baoying Bilgeri und Stefan Müller, ein Sonderpreis wird an die fünf jungen Darsteller des Filmes „Mittlere Reife“ überreicht.
Für schöne Musikeinlagen sorgt Jasmin Tabatabai, und das Spardosen-Terzett begleitet die gesamte Verleihungs-Zeremonie.
Damit die Gala kurzweilig bleibt, läßt Adnan Maral gleich zu Beginn im Namen aller Preisträger schon mal gebündelt für die wichtigsten Personen Dankesapplaus erklingen: die Familie, das Team und die Jury. So muß dies nicht nach jeder Trophäenüberreichung gesagt und beklatscht werden und die drei Stunden der letzten Preisverleihungsdauer in Köln können deutlich unterboten werden. Die Gäste können schon um 22.15h das phantastische Buffet genießen, nur die Preisträgermägen müssen sich noch eine ausgiebige Fotosession lang gedulden. Unter den Gästen sind auch Uschi Reich (Geschäftsführerin der Bavaria Filmverleih und Produktions GmbH), die auch schon zwei mal Jurymitglied beim Hessischen Film- und Kinopreis war, Lena Pezzarossa von HessenInvestFilm, Liane Jessen (Leiterin Fernsehspiel und Spielfilm beim hr), Karl-Eberhard Schäfer (Geschäftsführer der Frankfurter U5 Filmproduktion GmbH &Co.KG), die Autorin Alexandra Maxeiner (Deutscher Jugendliteraturpreis 2011 für „Alles Familie“), Oliver Schlecht (Geschäftsführung Verlag der Autoren) und viele mehr aus dem breiten Spektrum der Medienbranche. Ab 23h wird zunehmend die Tanzfläche vorm Opernbalkon in der oberen Etage gerockt und als ich um kurz vor 4 Uhr morgens die After Show Party verlasse, tanzen noch immer einige Unermüdliche in den Morgen.
© RCR Julia Stolze
© RCR Marco Stolze
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