Chris de Burgh auf Solopfaden

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Am Dienstagabend begann Chris de Burgh seine Solo-Tour mit einem Konzert in der Wismarer St.Georgen Kirche.

Am Dienstagabend begann Chris de Burgh seine Solo-Tour mit einem Konzert in der Wismarer St.Georgen Kirche. Chris de Burgh kam mit Sattelschlepper und zwei LKW, zwei Kleinbussen und großem Nightliner vorgefahren, da konnte man kaum vermuten, dass er wirklich alleine auf der Bühne stehen soll. Aber als Punkt 20 Uhr das große Licht erlosch und das Bühnenlicht anging, erschien wirklich nur Chris de Burgh mit seiner Gitarre auf der Bühne. Nach einem Intro aus seiner CD „Footsteps“ begrüsste er das Wismarer Publikum, erzählte, dass er seit 14 Tagen in Deutschland ist und Urlaub mit seiner Familie gemacht hat – im Schwarzwald! Danach ließ er sich dann auch ein wenig über die Stadt aus, wie schön es für ihn ist, in dieser 800 Jahre alten Kirche spielen zu dürfen, und wie groß doch der Marktplatz ist und wie schön die Wasserkunst. Damit hatte er dann natürlich das Publikum auf seiner Seite.

Im Programm folgte dann ein Mix aus alten und neuen Titeln, dabei natürlich alle seine großen Hits wie „High on emotion“, „Spaceman came travelling“, „Where peaceful waters flow“, „Don´t pay the ferryman“, „Revolution“ und „Sailing away“.  Dazwischen auch immer wieder Titel aus seinen „Footsteps“-Alben wie „Let it be“, „In the ghetto“, „Those were the days goodbye“ und „S.O.S.“

Nach etwa einer Stunde brachte er seinen vielleicht größten Hit „Lady in red“. Als er dazu von der Bühne ins Publikum hinunter kam, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen, und der anfangs noch etwas zurückhaltende (norddeutsche) Applaus wurde zu tosendem Beifall. Einen großen Anteil an der tollen Stimmung hatte sicher auch die fantastische Lichtshow, die sicher auch durch die gotische Backsteinkulisse besonders gut zur Wirkung kam. Man könnte fast meinen, dass das, was  man auf der Bühne an Personal eingespart hatte, stattdessen in Licht investiert wurde.

Nach etwas mehr als zwei Stunden Programm war die Solo-Show von Chris de Burgh vorbei, die Fans klatschten aber immer noch weiter, so dass Chris de Burgh noch einmal kurz rauskam, sich auf einen Stuhl stellte und seinen Fans zuwinkte, anschließend in der ersten Reihe die Hände schüttelte, bevor er endgültig verschwand. Für Wismar und vor allem die 900 Anwesenden war das sicherlich das Konzert des Jahres.

Wer Chris de Burgh in diesem Jahr noch live sehen will, der sollte sich beeilen, denn die meisten Konzerte auf seiner Solo-Tour in intimem Rahmen sind bereits ausverkauft. Orte, für die es noch Karten gibt, sind u.a. Hameln, Fulda, Bamberg, Magdeburg. Hingehen lohnt sich auf jeden Fall, denn wann kommt man schon mal so nah ran.

(c) RCR Christian, 16.08.2012

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